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    Rohstoffe  1732  0 Kommentare Gold: Auf Eurobasis auf Rekordkurs

    Der starke Dollar sorgt weiter für gedrückte Stimmung an den Rohstoff- und Edelmetallmärkten. Ein markanter Einbruch blieb beim Goldpreis bislang allerdings aus.

    Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es am gestrigen Montag dank der sich weiter verschärfenden Schuldenkrise in Europa nach vier Tagen ohne Änderung einen leichten Anstieg der gehaltenen Goldmenge von 1.285,08 auf 1.286,60 Tonnen. Wäre der Euro nicht unter die Marke von 1,31 Dollar gefallen, wäre das Nachfrageinteresse wahrscheinlich deutlich größer ausgefallen. Doch offensichtlich hat die US-Währung trotz der eigenen Schuldenproblematik derzeit eine stärkere Anziehungskraft als das gelbe Edelmetall. Auf Eurobasis verfehlte der Goldpreis mit 1.038,49 Dollar beim gestrigen Nachmittagsfixing in London sein bisheriges Rekordhoch nur knapp.

    Aus charttechnischer Sicht spitzt sich die Lage beim Goldpreis regelrecht zu, und zwar in Form einer sogenannten Dreiecks-Formation. Ein nachfolgender Ausbruch nach oben oder unten würde ein entsprechendes Kauf- bzw. Verkaufssignal auslösen. Für Spannung ist damit auf jeden Fall gesorgt.

    Am Dienstagvormittagpräsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar)mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.40Uhr (MEZ) stiegder Kontrakt um 0,20auf 1.367,70 Dollarpro Feinunze.

     

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    Der gestrige Ausflug des nächstfälligen WTI-Future in Richtung 86 Dollar kam angesichts der einbrechenden Aktienmärkte und des starken Dollars zwar überraschend, war aber nicht von nachhaltiger Natur. Im frühen Dienstagshandel wurde ein Teil dieser Kurszuwächse wieder abgegeben. Nichtsdestotrotz scheint die Stimmung unter den Marktakteuren relativ gut zu sein. Die Hoffnung auf einen markanten Abbau der enormen Lagervorräte führte zu massiven Käufen. In den kommenden Tagen sollten diese Vorschusslorbeeren allerdings durch entsprechende Konjunkturdaten bestätigt werden. Am heutigen Nachmittag stehen bspw. der S&P Case-Shiller Hauspreisindex (15.00 Uhr), der Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) sowie das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen (16.00 Uhr)  zur Veröffentlichung an.

    Am Dienstagvormittagpräsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sichder Kontrakt um 0,31auf 85,42 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 87,12Dollar zurückfiel.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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