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    Goldpreis - Von platzender Blase keine Spur

    Zuletzt waren hier und da sehr laute Stimmen zu vernehmen, die vor einer Blase beim Goldpreis gewarnt haben. Doch die Feinunze schert sich derzeit nicht um die Bären und scheint nach einer abgeschlossenen charttechnischen Konsolidierung wieder von Rekordpreis zu Rekordpreis zu jagen.

    Der Goldpreis hat sich erfolgreich aus seiner jüngsten Konsolidierung nach oben gearbeitet. Die „Ruhepause", die die Notierung der Feinunze sich zuletzt genommen hatte, war angesichts der zuvor gesehenen Rallye aus charttechnischer Sicht nötig. Sie hat kurzfristige Übertreibungen aus dem Markt genommen, dennoch den Trend aber nicht gedreht - der ist weiter nach oben gerichtet, obwohl sich in den vergangenen Wochen die Gold-Bären lauter zu Wort meldeten.

    Angesichts des weichenden Momentums hatte man bei den Gold-Pessimisten Morgenluft gewittert. Doch trotz warnender Stimmen hat der Gold-Future in der charttechnischen Unterstützungszone oberhalb von 1.315 Dollar eine Wende nach oben eingeleitet, die nun zu neuen Rekordkursen geführt hat. Der Bereich bei 1.424 Dollar wurde überwunden, aktuell kommt der Bereich um 1.430 Dollar in den Blickpunkt. Stabilisiert sich dieser Break, ist das ein klares Signal für weiter steigende Kurse und eine Bestätigung der bullischen Marktlage für das Gold.

    Doch derzeit scheint im Umfeld des Goldpreises zu viel für weiter steigende Feinunzenpreise zu sprechen. Die Begründungen, die vom Parkett für den steigenden Goldpreis zu hören sind, dürften den meisten Investoren bekannt vorkommen. Dass die US-Notenbank weiter extrem expansiv in ihrer Geldpolitik denkt, schwächt den Dollar - und das ist immer wieder ein wichtiger Faktor für weiter ansteigende Goldpreise.

    Am Markt ist man aber noch immer hochgradig nervös, was die Finanzen der wenig schmeichelhaft als „PIIGS" bezeichneten Gruppe von EU-Staaten angeht: Griechenland, das „G", ist bereits im Sturm der Spekulation „umgekippt", Irland, eines der beiden „I", flüchtet sich unter den EU-Rettungsschirm. Portugal, Italien und Spanien sind die anderen drei Staaten und letztgenannter steht bereits im Feuer. Da ist noch reichlich Potenzial vorhanden, die Investoren nervös zu halten.

    Zu diesen bereits länger bekannten Faktoren kommen Goldkäufe von institutioneller Seite. Es ist nicht ganz klar, welche Motivationen dahinter stehen: Sei es die Anlage von Liquiditäts-Zuflüssen, der strategisch motivierte Ausbau von Goldpositionierungen oder schlichtes „Window Dressing" am Ende des Jahres.

    Angeheizt werden die Goldkäufe von immer zahlreicher eintreffenden Ausblicken auf die Entwicklung der Finanzmärkte im kommenden Jahr. In den Reports wird alles in allem ein positives Bild des Rohstoffmarktes gezeichnet, werden weiter steigende Kurse erwartet. So haben jüngst unter anderem die Experten von CIBC ihre Goldpreisprognose für die kommenden Monate und Jahre angehoben. 2012 rechnet man mit 1.700 Dollar bei der Feinunze. Das ist, trotz der bereits gesehenen Hausse der Feinunze, immer noch reichlich Aufwärtspotenzial.

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