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    Rohstoffe  2360  0 Kommentare Silber: Unter 30-Dollar-Marke gerutscht

    Die diesjährige Kursrally bei Silber führte zu einem 30-Jahreshoch von über 30 Dollar pro Feinunze. Diese psychologisch wichtige Marke konnte allerdings nicht verteidigt werden. Der Relative-Stärke-Index RSI lieferte mit dem Unterschreiten der 70-Prozent-Linie zwar ein Verkaufssignal, dieses sollte allerdings mit Vorsicht genossen werden. Grund: Im Laufe dieses Jahres gab es zuvor schon drei Signale dieser Art – der Trendwechsel nach unten blieb aber jedes Mal aus. Für kurzfristig agierende Investoren könnte sich dennoch eine Short-Spekulation anbieten.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,692 auf 29,08 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Spannung vor EIA-Wochenbericht

    Das am gestrigen Dienstag markierte Zweijahreshoch von 90,76 Dollar wurde vom nächstfälligen WTI-Future mittlerweile um über zwei Dollar unterschritten. Eine erneute Rückkehr über die Marke von 90 Dollar scheint derzeit relativ unwahrscheinlich zu sein.
    Als nächstes Highlight stellt sich für die Marktakteure der wöchentliche Rohölbericht der Energy Information Administration dar. Um 16.30 Uhr werden die US-Lagerbestände für Rohöl, Benzin und Destillate veröffentlicht. Aus fundamentaler Sicht war das Überwinden der 90-Dollar-Marke angesichts des aktuellen Überangebots ohnehin eher nicht gerechtfertigt. Aus charttechnischer Sicht erwies sich das Überwinden der oberen Begrenzung des Aufwärtstrendkanals offensichtlich als „Bullenfalle“, so dass eine weitere Abschwächung des Ölpreises relativ wahrscheinlich ist. Im November korrigierte der nächstfällige WTI-Future letztmals relativ deutlich, und zwar um immerhin neun Dollar.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,12 auf 88,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 91,56 Dollar anzog.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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