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    Morgan Stanley besonders positiv für Kupfer und Gold

    Die Analysten von Morgan Stanley sind der Ansicht, dass die meisten Rohstoffe 2011 steigen werden. Besonders positiv sind die Experten dabei für Gold und Kupfer gestimmt.



    Für das kommende Jahr gehen die Experten von Morgan Stanley von einem weltweiten Wirtschaftswachstum von 4,2% aus, was ihrer Ansicht nach dazu führen sollte, dass ein Großteil der Rohstoffpreise weiter steigt. Denn die Analysten schätzen, dass mehr als 70% des Wirtschaftswachstums aus rohstoffhungrigen Schwellenländern wie China, Indien und Lateinamerika stammen wird. Am positivsten sehe man dabei die Aussichten von Rohöl, Kupfer, Gold, Getreide und Soja, führt Morgan Stanley weiter aus.

    Im Fall von Kupfer und Gold erwarten die Analysten für 2011 Durchschnittspreise die deutlich über dem Niveau von 2010, aber unter den aktuellen Preisen beider Märkte liegen, die vergangene Woche Rekordstände erreichten. Morgan Stanley beschreibt sich selbst als „immer positiver“, was den Ausblick für Gold im kommenden Jahr betrifft, zum Teil auch wegen der weiteren Lockerung der Geldpolitk durch die US-Notenbank Fed, allgemein als Quantitative Easing bezeichnet.

    Die Analysten rechnen zudem damit, dass die Investmentnachfrage nach dem gelben Metall stark bleiben wird, da die Schuldenkriese der Eurozone noch nicht beendet sei und viele Anleger deshalb Gold als „Sicheren Hafen“ suchen würden. Ein weiterer Schub für den Goldpreis könnte erfolgen, meinen die Experten, sollte die Europäische Zentralbank ebenfalls dem Quantitative Easing verfallen, indem man Anleihen von Ländern der Eurozone kaufe.

    Weitere Faktoren, die einen hohen Goldpreis stützen könnten, sehen die Analysten in den Spannungen auf der koreanischen Halbinsel, sowie der Nachfrage von Seiten der Notenbanken. Morgan Stanley zitiert dazu daten des World Gold Councils, die zeigen, dass der offizielle Sektor im dritten Quartal zum sechsten Mal in Folge Nettogoldkäufer gewesen sei. Die Experten erwarten für 2011 einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.315 USD pro Unze nach einer Prognose von 1.203 USD je Unze im Durchschnitt für 2010.

    Die stärksten Fundamentaldaten sehen die Analysten allerdings bei Kupfer. Eine starke Nachfrage, niedrige Lagerbestände und eine anhaltende Angebotsknappheit dürften hier den Preis stützen, obwohl dieser derzeit bereits in der Nähe seines Allzeithochs liege, so Morgan Stanley. Die Experten führen die jüngsten statistischen Daten der International Copper Study Group an, die zeigen würden, dass der globale Kupfermarkt von Anfang des Jahres bis Ende August ein Defizit von rund 368.000 Tonnen erreicht habe, da der Verbrauch um 7,9% gestiegen sei, während das Angebot nur um 5,3% zugelegt habe.

    Morgan Stanley wies darüber hinaus darauf hin, dass die Lagerbestände der London Metal Exchange seit Februar nun jeden Monat gefallen seinen und das niedrigste Niveau seit Oktober 2009 erreicht hätten. Morgan Stanley geht für 2011 von einem durchschnittlichen Kupferpreis von 7.900 USD pro Tonne aus. Für 2010 hatte man einen Durchschnittspreis von 7.300 USD pro Tonne geschätzt.

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