EMFIS Marktbericht
Asien gibt ab - Korea und Taiwan halten stand
15.12.2010 (www.emfis.com) Asiens Börsen entwickelten sich heute durchwachsen. Für Zurückhaltung sorgte unter
anderem die Meldung, dass die Ratingagentur Moody´s erklärt hatte, ihr Kreditrating für Spanien möglicherweise demnächst nach unten zu setzen. Dies weckte Befürchtungen, dass eine weitere Phase
allgemeiner Verunsicherung auf die globalen Kapitalmärkte zukommen könnte. Vor allem jene Börsen, an denen vergleichsweise lange gehandelt wird, waren von dieser Entwicklung betroffen.
Der japanische Aktienmarkt trat heute auf der Stelle. Zunächst sorgten die guten US-Vorgaben für weitere Zukäufe. Der Tankan-Bericht, der von einer schlechten Stimmung unter den japanischen
Unternehmenslenkern zeugte, ließ die Investoren dann aber zunehmend zurückhaltender agieren. Der Nikkei 225 gab heute 0,1 Prozent auf 10.310 Punkte ab. Der breitere Topix kam dagegen um 0,1 Prozent
auf 902 Zähler voran. Weiterhin gekauft wurden ausgewählte Exportwerte, die von der robusten Entwicklung bei den US-Einzelhandelsumsätzen profitierten. Hier gewannen Sony 0,4 Prozent und Nintendo
0,8 Prozent hinzu; Honda stiegen um 0,2 Prozent und Toyota um 0,9 Prozent. Daneben waren die Immobiliengesellschaften gesucht, nachdem die Notenbank erklärt hatte, weiterhin Anteile von
Immobilienfonds vom Markt wegzukaufen. Mitsubishi Estate gewannen daraufhin 0,4 Prozent hinzu, Nomura Real Estate zogen um 4,2 Prozent an. Dagegen zeigten sich die Papiere aus dem
Investitionsgütersektor überwiegend schwächer. Hier verloren Hitachi 0,7 Prozent und Komatsu 0,4 Prozent. Im Stahlsegment gingen Kobe Steel um 1,0 Prozent und Nippon Steel um 1,3 Prozent nach
unten. Der Börsengang des Lebensmittel- und Pharmakonzerns Otsuka verlief ebenfalls nicht berauschend. Immerhin stieg der Titel aber an seinem ersten Handelstag um 1,9 Prozent.
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