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    Rohstoffe  1282  0 Kommentare Gold: Gewinnmitnahmen vorerst verdaut

    Vor dem Jahreswechsel gab es gestern beim gelben Edelmetall massive Gewinnmitnahmen. Doch der schwache Dollar zog im frühen Freitagshandel bereits erste Käufer wieder an.

    Außerdem sorgt die Ankündigung neuer Positionslimits der CFTC für Unruhe. Diese Maßnahmen sollen dabei helfen die Spekulanten an den Rohstoffmärkten besser in Zaum zu halten. An den Goldmärkten könnte dies die Geschäfte der ETFs spürbar beeinträchtigen. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ging es mit den gehaltenen Goldmengen denn auch ein weiteres Mal bergab. Diese fielen gegenüber dem Vortag von 1.286,19 auf  1.283,76 Tonnen zurück. Seit dem 2. Dezember zeigte die Tendenz ausschließlich nach unten und hatte einen Schwund von fast 15 Tonnen zur Folge. Die weitere Entwicklung des Goldpreises dürfte in hohem Maße vom Dollar sowie der weiteren Entwicklung der europäischen Schuldenkrise abhängen. Die jüngste Herabstufung der Bonität Spaniens durch die Ratingagentur Fitch hat weiteres Wasser auf die Mühlen der Pessimisten gebracht.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 5,20 auf 1.376,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Frühindikatoren stehen an

    Die Erholungstendenz der US-Wirtschaft hält an. So fiel der gestrige Konjunkturausblick der Philadelphia Fed besser als erwartet aus, was dem Ölpreis in höhere Kursregionen verhalf. Vor dem Wochenende hat der Konjunkturkalender lediglich ein Event zu bieten: die Frühindikatoren für den Monat November. Doch auch hier herrscht am Markt grundsätzlich eine positive Erwartungshaltung. Etwas Unsicherheit gibt es lediglich bezüglich des Hexensabbats an den internationalen Terminmärkten. In den vergangenen Monaten waren diesbezüglich aber keine sonderlich auffälligen Kursreaktionen zu beobachten.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,43 auf 88,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41 auf 92,01 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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