Anleger fühlen sich von Deutscher Bank betrogen
FRANKFURT - Zwei langjährige Deutsche-Bank-Kunden haben nach einem Fehlinvestment in einen Riesenradfonds vor Gericht einen Vergleich mit Deutschlands größter Bank abgelehnt. Der Anwalt des Ehepaares
aus Norddeutschland bekräftigte am Freitag vor dem Landgericht Frankfurt die Forderung nach Rückzahlung der im Jahr 2006 investierten 30.000 Euro ´plus angemessener Zinszahlung´.
Das Ehepaar wirft der Deutschen Bank als Vertreiberin des Produkts und dem Bankhaus Delbrück Bethmann Maffei (DBM), das den Fonds aufgelegt hatte, Falschberatung und Fehler im Verkaufsprospekt vor. Die betroffenen Banken weisen diese Vorwürfe zurück.
In den Fonds, der Riesenräder zum Beispiel in Berlin und Peking finanzieren sollte, hatten Anleger mehr als 200 Millionen Euro gesteckt. Das Fondsvolumen schrumpfte auf 20 Millionen Euro, obwohl kein Projekt verwirklicht wurde. 90 Prozent der Anleger nahmen das Angebot an, 60 Prozent ihres investierten Geldes wieder ausgezahlt zu bekommen./ben/DP/he
Das Ehepaar wirft der Deutschen Bank als Vertreiberin des Produkts und dem Bankhaus Delbrück Bethmann Maffei (DBM), das den Fonds aufgelegt hatte, Falschberatung und Fehler im Verkaufsprospekt vor. Die betroffenen Banken weisen diese Vorwürfe zurück.
In den Fonds, der Riesenräder zum Beispiel in Berlin und Peking finanzieren sollte, hatten Anleger mehr als 200 Millionen Euro gesteckt. Das Fondsvolumen schrumpfte auf 20 Millionen Euro, obwohl kein Projekt verwirklicht wurde. 90 Prozent der Anleger nahmen das Angebot an, 60 Prozent ihres investierten Geldes wieder ausgezahlt zu bekommen./ben/DP/he
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