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    Rohstoffe  935  0 Kommentare Ölpreis: Neues Zweijahreshoch markiert

    Nach dem Weihnachtswochenende markierte der nächstfällige WTI-Future nach schwächerem Start den höchsten Stand seit zwei Jahren.
    Der Ölhandel ist feiertagsbedingt von relativ geringen Umsätzen geprägt, so dass bereits kleinere Orders zu größeren Kursreaktionen führen können. Von fundamentaler Seite droht heute wenig Ungemach. Weder diesseits noch jenseits des Atlantiks stehen wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Am Abend wird jedoch der COT-Report (Commitments of Traders) veröffentlicht, der einen Überblick über die Stimmung an den Terminmärkten liefert. Dieser dürfte möglicherweise die morgige Handelstendenz des Ölpreises beeinflussen. Genauso wie die japanischen Konjunkturdaten zur Inflation, zum Arbeitsmarkt, zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen des asiatischen Landes, die in der Nacht zum Dienstag veröffentlicht werden.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,28 auf 91,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,65 auf 94,42 Dollar anzog.

    Gold: Stärker dank chinesischer Zinserhöhung

    Die am Weihnachtswochenende beschlossene Zinserhöhung der chinesischen Notenbank um 25 Basispunkte hat dem Goldpreis wieder etwas nach oben verholfen. Das gelbe Edelmetall dürfte – angesichts einer bislang erzielten Jahresperformance von 26 Prozent – in diesem Jahr den zehnten Kursgewinn in Folge erzielen. Dies stellt die am längsten dauernde Goldrally seit 90 Jahren dar. Technische Korrekturen wie vor Weihnachten fallen nie sonderlich groß aus, weil auf dem reduzierten Kursniveau regelmäßig Kaufinteresse entsteht. Charttechnische Trendbrüche und daraus resultierende Verkaufssignale erwiesen sich bislang stets als „Bärenfallen“.
    Am Montagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold  (Februar) mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 3,60 auf 1.384,10 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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