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    Gold  1812
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    Geht dem Highflyer allmählich die Puste aus?

    Am Aktienmarkt herrscht gute Stimmung und die „Krisenwährung“ Gold ist beim Großteil der Anleger dennoch weiter hoch im Kurs. Kann das sein? Die Antwort lautet eindeutig ja. Denn Gold ist schon lange nicht mehr „nur“ ein Kriseninvestment. Gold ist ein wichtiger Rohstoff und wird daher wohl auch im noch jungen Jahr 2011 an den Weltmärkten gefragt bleiben. Ganz gleich, ob die stets im Fokus stehende US-Wirtschaft in diesem Jahr wieder besser ins Laufen kommt.

    Erste vorsichtig positive Äußerungen seitens der US-Notenbank gab es bereits. Erst letzten Freitag zeigte sich deren oberster Chef Ben Bernanke optimistisch zum wirtschaftlichen Ausblick in den Vereinigten Staaten – auch wenn er wiederum keine Hinweise auf eine mögliche Abkehr vom 600-Milliarden-Anleihen-Kaufprogramm gab. Bernanke äußerte sich gegenüber dem Haushaltskomitee des US-Senats zuversichtlich. Man sehe zunehmende Hinweise darauf, dass sich bei den Ausgaben der Konsumenten und der Industrie möglicherweise eine selbsttragende Erholung etabliere, so der Fed-Chef. Und weiter gab er preis, dass das Tempo des Wirtschaftswachstums in 2011 leicht stärker zu sein scheint, als es noch im letzten Jahr war.

    Würde man die Bernanke-Äußerungen nun ganz genau analysieren, so würden viele Edelmetall- und vor allem Gold-Fans wohl eines daraus lesen: Es hat sich im Wortlaut bei der Fed nicht allzu viel geändert. Ein bisschen mehr Optimismus – mehr scheint es aber nicht zu sein. Und dieses „bisschen“ dürfte wohl kaum ausreichen, um dem Asset Gold und dessen Kursperformance langfristig zu schaden.

    Wenngleich sich der Goldpreis in den letzten Wochen auf Konsolidierungskurs befand, scheint die langfristige Aufwärtsbewegung des Edelmetalls ungebrochen zu sein. Am 10. Januar 2006 notierte Gold bei 542,35 Dollar, am 10. Januar 2007 bei 610,95 Dollar. Ein Jahr später, am 10. Januar 2008, lag der Preis bei 892,90 Dollar. Im März 2008 kletterte er zwischenzeitlich knapp über die runde 1.000er-Marke, fiel zunächst aber wieder zurück. Am 9. Januar 2009 stand der Goldpreis bei 853,05 Dollar.

    Im Oktober 2009 gelang der Feinunze dann der nachhaltige Ausbruch über die runde Marke von 1.000 Dollar, worauf es in der Folge zu einem weiteren dynamischen Anstieg kam. Am 8. Januar 2010 lag der Goldpreis bereits bei 1.136,70 Dollar. Nach einem kurzen Rücksetzer im Sommer setzte sich der Anstieg im weiteren Jahresverlauf fort. Dabei kletterte das gelbe Edelmetall bis auf einen neuen historischen Höchststand, der Anfang Dezember bei gut 1.431 Dollar erreicht wurde.

    Weitere Preissteigerungen blieben zunächst aus. Seit Anfang November bewegt sich der Goldpreis in einem breiten Seitwärtskanal. Dabei hat sich die Region zwischen 1.425 und 1.430 Dollar als hartnäckige Widerstandszone herauskristallisiert. Anfang Januar drehte die Notierung hier bereits zum dritten Mal seit Anfang November nach unten ab und fiel zeitweise bis auf knapp 1.353 Dollar zurück, konnte sich von hier aus aber stabilisieren.

    Gelingt die Rückkehr über die Zone um 1.380 Dollar, könnte dies einen erneuten Angriff auf die Widerstandszone zwischen 1.425 und 1.430 Dollar nach sich ziehen. Ein Ausbruch auf neue Hochs könnte aus charttechnischer Sicht weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen. Risikobereite Investoren könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DB3VA4) auf weitere Preissteigerungen spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,6, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 1.017,45 Dollar.

    Sollte der Goldpreis dagegen unter die Marke von 1.350 Dollar zurückfallen, könnte dies charttechnisch betrachtet zunächst einen weiteren Rückgang nach sich ziehen. Spekulative Anleger, die mit fallenden Preisen rechnen, könnten darauf mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE3TFU) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 11,0, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 1.451,35 Dollar.

    Bei beiden genannten Wertpapieren sind Anleger einem Währungsrisiko ausgesetzt.

    Stand: 12.01.2

    Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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    Gold Geht dem Highflyer allmählich die Puste aus? Am Aktienmarkt herrscht gute Stimmung und die „Krisenwährung“ Gold ist beim Großteil der Anleger dennoch weiter hoch im Kurs. Kann das sein? Die Antwort lautet eindeutig ja. Denn Gold ist schon lange nicht mehr „nur“ ein Kriseninvestment. …