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    Uranpreis-Hausse  831  0 Kommentare
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    Afrika hat signifikantes Potenzial für Uran-Neuentdeckungen

    Die Vielzahl der Uran-Lieferdeals, die China 2010 abgeschlossen hat, zeigt: Die Nachfrage nach dem radioaktiven Rohstoff für Kernkraftwerke steigt. Im Preis des Pfundes Uran lässt sich dies längst ablesen.

    Es ist längst nicht allein die Rolle rückwärts, die man in Deutschland bei der Atomstrompolitik vollzogen hat, die die Nachfrage nach und die Preise von Uran steigen lässt. Vor allem der Boom in China und Indien und der damit einher gehende Bedarf an Unmengen von Energie sorgt dafür, dass die Nachfrage nach Uran ansteigt, Die zahlreichen Lieferdeals, die China im vergangenen Jahr unter anderem mit Cameco abgeschlossen hat, zeigen dies deutlich.

    Der Preis des Rohstoffes ist längst stark geklettert, wenngleich die Notierung weit unter den Rekorden des Jahres 2008 liegt, in jenen Tagen mussten rund140 Dollar für ein Pfund Uran bezahlt werden. Etwa seit Mitte 2010 ist der Urankurs erneut auf Klettertour. Damals kostete ein Pfund rund 40 Dollar. Seitdem läuft der Kurs langsam aber sicher in Richtung einer Kursverdoppelung. Bei Preisen um 68 Dollar fehlen bis zu diesem Ziel zwar noch einige Dollars, doch der Trend zeigt deutlich nach oben. Kurstreiber waren zuletzt mal wieder Befürchtungen, dass es eine Angebotsverknappung bei Uran geben könnte. Angesichts einer deutlich steigenden Nachfrage nach dem radioaktiven Energieträger käme dies einer kleinen Katastrophe für die Kraftwerksbetreiber gleich. Der Kampf um das Uran ist längst in vollem Gange.

    Experten rechnen nicht damit, dass sich die grundlegenden Trends kurzfristig ändern. So wird das Angebot aus der Uranförderung zwar steigen, ob dies ausreicht, das Nachfragewachstum zu befriedigen, wird aber bezweifelt. Dass das Förderwachstum nicht Schritt hält, hängt vor allem an den mangelnden Aktivitäten bei der Exploration von Uranvorkommen in den vergangenen Jahren. Dieses Defizit macht sich nun bemerkbar. 2011, so glauben die Analysten von Haywood Securities, werde das Förderwachstum vor allem auf die Aktivitäten in Kasachstan zurückgehen. Hinzu kommen die beiden afrikanischen Staaten Namibia und Malawi.

    Der afrikanische Kontinent wird auf mittel- und langfristiger Basis wohl eine größer werdende Rolle einnehmen. Nicht umsonst interessieren sich Chinesen und eine Vielzahl anderer Investoren für mögliche Rohstoffvorkommen in Afrika – längst nicht nur im Uransektor. Die Experten bei Haywood rechnen damit, dass auf dem Erdteil gute Chancen bestehen, dass neue Uranvorkommen entdeckt werden, nachdem es viele Jahre lang nur geringe Explorationstätigkeiten gegeben hat. Bis ein Uranvorkommen zu einem operativ tätigen Bergwerk wird, vergehen aber zahlreiche Jahre teurer Explorations- und Aufbauarbeit für Bergwerk und Infrastruktur.

    Zurück zur aktuellen Lage: Haywood geht davon aus, dass mittelfristig das Produktionswachstum aus Bergwerken in Kasachstan und auf dem schwarzen Kontinent stammen wird. 2012 könnten zudem kleinere Förderaktivitäten aus den USA neu hinzukommen. Für das laufende Jahr rechnen die Marktbeobachter damit, dass die weltweite Produktion von Uran im Vergleich zum vergangenen Jahr um 8 Prozent auf 154,6 Millionen Pfund steigen soll. 2010 soll bereits ein ebenfalls 8-prozentiger Anstieg auf 140,3 Millionen Pfund Uran verzeichnet worden sein, schätzen die Analysten von Haywood.


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