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    Rohstoffe  1452  0 Kommentare Rohöl: Warten auf Daten und Bernanke

    Nach den Turbulenzen des Ölpreises in den vergangenen Tagen, scheint er sich nun zu beruhigen. Doch in den kommenden Stunden könnte es wieder hektischer werden.
    Zahlreiche wichtige Veröffentlichungen stehen nämlich vor der Tür. So sollen um 16.00 Uhr die Dezemberverkäufe neuer US-Eigenheime gemeldet werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten rechnen diese mit einem Anstieg von 290.000 (November) auf 300.000. Für ein hohes Maß an Spannung sorgt auch der für 16.30 Uhr angekündigte EIA-Wochenbericht zum Rohölmarkt. Am Abend zuvor meldete das API einen deutlichen Anstieg der Lagervorräte, sowohl bei Rohöl (+2,12 Mio. Barrel) als auch bei Benzin (+1,72 Mio. Barrel). Diese Tendenz dürfte sich auch bei den offiziellen Regierungszahlen fortsetzen. Auffällig hoch fällt auch der Discount von WTI- gegenüber Brent-Rohöl aus. Dieser beläuft sich aktuell auf 9,98 Dollar bzw. 10,4 Prozent.
    Ein weiteres Highlight steht mit der Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses der US-Notenbank an. Um 20.15 Uhr dürften sich die Marktakteure vor allem für die aktuelle Sichtweise der Fed bezüglich der aufkommenden Inflation und etwaiger Andeutungen zur künftigen Zinspolitik interessieren. Bislang gingen viele Experten von der Beibehaltung des niedrigen Zinsniveaus aus.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,24 auf 86,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,16 auf 96,41 Dollar anzog.

    Goldpreis mit Bodenbildung

    Kurz vor dem Erreichen der wichtigen Unterstützungsmarke von 1.320 Dollar setzte das gelbe Edelmetall zu einer leichten Bodenbildung an. Entwarnung kann allerdings noch nicht gegeben werden, schließlich trennen sich viele ETF-Investoren, die normalerweise für ihren eher langfristigen Anlagehorizont bekannt waren, derzeit in großem Stil von ihren Beständen. So reduzierte sich zum Beispiel am gestrigen Dienstag beim weltgrößten Gold-ETF dessen gehaltene Goldmenge von 1.260,84 auf 1.229,58 Tonnen.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 2,60 auf 1.329,70 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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