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    Gold : Der Kairo-Effekt  2033  0 Kommentare Sukzessor tangiert Preis

    Wir wagen einen Blick auf die nächsten 4 Wochen und finden gemischte Faktoren, die den Preis des Edelmetalls nachhaltig beeinflussen dürften. Vor allem kurzfristig dürften wir aufgrund technischer Aspekte steigende Kurse sehen.

    Derzeit haben wir nämlich eindeutig eine Überkauftsituation vorliegen. Nur macht es uns unser langfristiger bearisher Bias schwierig, an eine kurzfristige Erholung zu glauben, trotz der Überkauftniveaus mehrerer Oszillatoren.

    Ein Hauptfokus liegt derzeit sicherlich auf dem Nahen Osten, wo Spannungen die halbe arabische Welt von Casablanca bis zum roten Meer in Aufruhr versetzen. Die Proteste sind weit gestreut und 2011 könnte das Jahr der Revolution des Nahen Osten werden.

    Das bullishe Element für die Edelmetalle könnte sich hieraus entwickeln, sobald prowestliche Regierungen, die zu Reformen fähig sind ersetzt werden durch islamisch-iranähnliche Regime, die dazu nicht in der Lage sind. Sich verschärfende Spannungen zwischen den neuen Regierungen und Israel werden die Preise für Edelmetalle hoch halten, vor allem auf Safe-Haven Basis.

    Im Gegensatz zu den geopolitischen Ereignissen scheinen vor allem fundamentale Bewegungen die lange pulsierende Goldader langsam zum Stillstand zu bringen. ETF Holdings fielen im Januar um 1,72 Mio. Unzen, der zweitgrößte Monatseinbruch in der Geschichte. Auch Open Interest bewegt sich rapide rückwärts. All dies sind Zeichen von Umschichtungen institutioneller Anleger. Silber scheint - obwohl schon immens hoch bewertet - der neue Stern am "Abendhimmel" zu sein. Allein in den letzten fünf Handelstagen ein Plus von knapp 10%.

    Nach der Politik, der Technik und der Fundamentals belibt nur noch das Finanzsystem als letzte Input Möglichkeit. Und diese hat es ebenfalls in sich: Die zu erwartende Zügelung der Geldpolitik in der Euro-Zone sowie die Nachbearbeitung der EFSF sind zwei längerfristige, negative Einflussfaktoren, da Sie sich über mehrere Monate hinziehen werden, wenn nicht gar Jahre.

    Einer steigenden Inflation und immer besseren Wirtschaftszahlen wird die EZB über Kurz oder Lang nicht mit Zinsen von 1% entgegnen können. Die Rentenmärkte scheinen dies bereits einzupreisen. Und die EFSF werden in den nächsten Tagen und Wochen wohl ebenfalls erneut angegangen werden, um diese effizienter zu machen und die Stärke der Gemeinschaftswährung zu gewährleisten.

    Trade: Aktuell Long GCJ1 @ 1,330.00, Target $1,375.00, Stop $1,300.00 



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    Marc Kiewitz
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    Verfasst von 2Marc Kiewitz
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