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    Schwellenmärkte  2811  0 Kommentare SJB FondsPortrait. Templeton Frontier Markets.

    1992 führte Farida Khambata den Begriff „Frontier Markets“ in die Finanzwelt ein. Damit definierte der Weltbankökonom eine Vorstufe der Schwellenländer. Ihre Kennzeichen: Eine niedrige Marktkapitalisierung und eine begrenzte Liquidität. Dennoch locken die Grenzmärkte, zu denen unter anderem Argentinien, Bahrain, Bulgarien, die Elfenbeinküste, Estland, Pakistan und Vietnam zählen, mit starkem Wachstumspotenzial. Während die Wirtschaftsleistung der klassischen Schwellenländer bis 2012 um +8,40 Prozent pro Jahr zulegen wird, rechnet der Internationale Währungsfonds für die Frontier Markets mit einem BIP-Plus von +9,90 Prozent. Ein Fall für Dr. Mark Mobius.

    Der 74-jährige Schwellenmarktguru von Franklin Templeton leistet in vielen der Grenzmärkte Pionierarbeit. Akribisch analysiert er zusammen mit seinem 50-köpfigen Schwellenmarktteam Wirtschaftlage, politische Situation und Unternehmen. Ein früher Entwicklungsstatus, frische Kapitalmärkte, starke Wachstumspotenziale, ein hoher Anteil lokaler Unternehmenseigentümer und eine geringe Beachtung internationaler Beobachter sind laut Mobius typische Charakteristika der Frontier Markets. Damit bieten sie genug Potenzial für ein eigenes FondsKonzept. Seit dem 14. Oktober 2008 setzt Mobius es mit dem Templeton Frontier Markets (ISIN LU0390136736) um. Und das erfolgreich. Seit seiner Auflage erzielte der Aktienfonds eine durchschnittliche Wertentwicklung von +27,53 Prozent p.a.

    FondsEntwicklung. Übersichtlich.

    Sei offen für Neues. Folge nicht der breiten Masse. Meide das Populäre. Kaufe in pessimistischen Phasen. Mobius hat die Maxime von Sir John Templeton verinnerlicht. Daher zögert er auch nicht im Oktober 2008 – mitten in der größten Finanzmarktkrise seit Jahrzehnten – mit dem Frontier Markets die FondsWelt um ihren ersten Grenzmarktfonds zu bereichern. Während das Gros der Investoren nach dem Lehman-Kollaps panisch aus den vermeintlich unsicheren Schwellenmärkten flieht, dringt der Investmentprofi mit seinem FondsSchützling in bisher kaum analysierte aufstrebende Volkswirtschaften vor. Als Antizykliker kümmert den FondsManager der FondsVerlust von -7,32 Prozent bis Jahresende wenig. Bei den preiswerten Schnäppchen an den Grenzbörsen beginnen seine Augen zu leuchten.

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    Dr. Volker Zenk
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    Dr. Volker Zenk ist FondsAnalyst bei der SJB FondsSkyline 1989 e.K., mit ihrer über dreißigjährigen Firmenhistorie einer der größten und ältesten bankenunabhängigen Finanzdienstleister in Deutschland. Das SJB FondsPortrait folgt festen Prinzipien: 1. Unabhängigkeit. Die FondsDaten stammen aus erster Hand, die Marktdaten von Experten aus aller Welt. 2. Individualität. Die Themen sind die Themen unserer Kunden, täglich destilliert und individuell aufbereitet von unserem Research. 3. Antizyklik. Wir servieren frische Märkte mit Perspektive und schwimmen dabei gerne gegen den Strom. Registrieren Sie sich auf Wunsch für unseren kostenlosen Newsletter. Gratis unter fonds@sjb.de oder www.sjb.de.
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    Verfasst von Dr. Volker Zenk
    Schwellenmärkte SJB FondsPortrait. Templeton Frontier Markets. 1992 führte Farida Khambata den Begriff „Frontier Markets“ in die Finanzwelt ein. Damit definierte der Weltbankökonom eine Vorstufe der Schwellenländer. Ihre Kennzeichen: Eine niedrige Marktkapitalisierung und eine begrenzte Liquidität. Dennoch locken die Grenzmärkte, zu denen unter anderem Argentinien, Bahrain, Bulgarien, die Elfenbeinküste, Estland, Pakistan und Vietnam zählen, mit starkem Wachstumspotenzial.