checkAd

    Rohstoffe  1328  0 Kommentare Rohöl: Atempause nach Kurssprung

    Die Unruhen in Libyen, Bahrain und Jemen haben dem Ölpreis zu einer markanten Erholung verholfen.
    Unterstützt wurde diese Tendenz vom gestern veröffentlichten Konjunkturausblick der Philadelphia Fed. Statt eines erwarteten Anstiegs auf 22 Punkte gab es einen Indexsprung auf 35,9 Zähler. Die Meldungen vom US-Arbeitsmarkt fielen hingegen schlechter als erwartet aus. Mit Blick auf den Konjunkturkalender dürfte der heutige Handelstag etwas ereignisarmer verlaufen. Am Vormittag stehen in Europa die deutschen Produzentenpreise und britische Einzelhandelszahlen zur Veröffentlichung an. Am Nachmittag könnte eine Rede von US-Notenbank-Chef Ben Bernanke in Paris neue Impulse liefern. Ansonsten dürften die Marktakteure mit Argusaugen die politischen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten  verfolgen und vor dem Wochenende eingegangene Positionen möglicherweise auflösen.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) um 0,29 auf 86,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,17 auf 102,76 Dollar anzog.

    Gold und Silber auf dem Vormarsch

    Der Goldpreis schickt sich an, den höchsten Wochengewinn des Jahres 2011 zu erzielen. Silber markierte sogar ein neues 30-Jahreshoch. Für die Aufwärtsbewegungen wurden eine Reihe von Faktoren verantwortlich gemacht. So habe zum Beispiel das Überwinden charttechnisch wichtiger Kursmarken neues Kaufinteresse generiert. Außerdem gewann der Aspekt „sicherer Hafen“ im Zuge der gewaltsamen Proteste in arabischen Ländern unter den Anlegern wieder eine größere Bedeutung. Und auch die gestern gemeldeten US-Inflationsdaten waren eher positiv für das gelbe Edelmetall zu werten. Mit 0,4 Prozent stiegen die Konsumentenpreise im Januar etwas stärker als erwartet an.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,10 auf 1.386,20 Dollar pro Feinunze.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Rohöl: Atempause nach Kurssprung Die Unruhen in Libyen, Bahrain und Jemen haben dem Ölpreis zu einer markanten Erholung verholfen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer