Qiagen Capped Bonus-Zertifikat
Biotech-Schwergewicht hat Boden gefunden
Der Aktienkurs des Biotechkonzerns Qiagen hat den kürzlich verkündeten schwachen Ausblick auf 2011 gut weggesteckt. Unter Chance-Risiko-Aspekten ist ein Capped Bonus-Zertifikat die erste Wahl.
Bei Qiagen überwiegen derzeit die Enttäuschungen: Der Biotechkonzern traf zwar die eigene im November 2010 gesenkte Prognose und erzielte im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von acht Prozent auf knapp 1,09 Mrd. US-Dollar sowie einen stabilen bereinigten Gewinn von 0,93 US-Dollar je Aktie. Jedoch fiel der Ausblick verhalten aus: Wegen des schwierigen konjunkturellen Umfelds in den USA sei 2011 nur mit einem prozentual einstelligen Erlösplus zu rechnen. Konkret soll der Umsatz währungsbereinigt um fünf bis sieben Prozent zulegen. In früheren Jahren wuchs Qiagen meist in prozentual zweistelligen Regionen.
Erstaunlich ist, dass die Qiagen-Aktie auf den schwachen Ausblick kaum noch negativ reagiert hat. Das Schwergewicht im deutschen TecDAX hat nach der Meldung in der Spitze zwar fast fünf Prozent verloren. Bis zum Ende des Handelstags konnte der Titel die Verluste aber wieder wettmachen und schloss sogar im Plus. Das hätte durchaus schlimmer kommen können. Die moderate Reaktion ist nichts anderes als ein Hinweis darauf, dass die negativen Aussichten schon im Kurs eingepreist sind. Zudem hoffen die Börsianer insgeheim, dass Qiagen im laufenden Jahr vielleicht doch besser abschneiden wird als prognostiziert. Denn die abgegebene Vorhersage enthält keine Zukäufe, die durchaus zu erwarten sind.
Da auf der anderen Seite auch keine allzu großen Sprünge der Aktie nach oben absehbar sind – schließlich liegt das 2012er-KGV bei rund 17 – empfehlen wir Anlegern, mit einem Capped Bonus-Zertifikat mit relativ enger Barriere an den Basiswert heranzugehen. Ein Papier von der BNP Paribas (ISIN DE000BN6E994/ WKN BN6E99) ermöglicht am Ende der Laufzeit im Dezember 2011 eine Rendite von maximal 10,2 Prozent bzw. 12,2 Prozent p.a. bei einem gleichzeitigen Risikopuffer von 19,3 Prozent.
Eine Stufe risikoärmer ist ein Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000CM61SA0/ WKN CM61SA) von der Commerzbank mit einer Barriere bei 11,50 Euro. Dem etwas größeren Puffer von 22,7 Prozent steht eine nur geringfügig niedrigere Rendite von 9,0 Prozent bzw. 10,8 Prozent p.a. gegenüber. Beide Capped Bonus-Zertifikate sind ideal geeignet, wenn Sie tendenziell von einem seitwärts tendierenden Basiswert ausgehen. Die fundamentale Lage spricht derzeit für ein solches Szenario bei der Qiagen-Aktie.
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Bei Qiagen überwiegen derzeit die Enttäuschungen: Der Biotechkonzern traf zwar die eigene im November 2010 gesenkte Prognose und erzielte im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von acht Prozent auf knapp 1,09 Mrd. US-Dollar sowie einen stabilen bereinigten Gewinn von 0,93 US-Dollar je Aktie. Jedoch fiel der Ausblick verhalten aus: Wegen des schwierigen konjunkturellen Umfelds in den USA sei 2011 nur mit einem prozentual einstelligen Erlösplus zu rechnen. Konkret soll der Umsatz währungsbereinigt um fünf bis sieben Prozent zulegen. In früheren Jahren wuchs Qiagen meist in prozentual zweistelligen Regionen.
Erstaunlich ist, dass die Qiagen-Aktie auf den schwachen Ausblick kaum noch negativ reagiert hat. Das Schwergewicht im deutschen TecDAX hat nach der Meldung in der Spitze zwar fast fünf Prozent verloren. Bis zum Ende des Handelstags konnte der Titel die Verluste aber wieder wettmachen und schloss sogar im Plus. Das hätte durchaus schlimmer kommen können. Die moderate Reaktion ist nichts anderes als ein Hinweis darauf, dass die negativen Aussichten schon im Kurs eingepreist sind. Zudem hoffen die Börsianer insgeheim, dass Qiagen im laufenden Jahr vielleicht doch besser abschneiden wird als prognostiziert. Denn die abgegebene Vorhersage enthält keine Zukäufe, die durchaus zu erwarten sind.
Da auf der anderen Seite auch keine allzu großen Sprünge der Aktie nach oben absehbar sind – schließlich liegt das 2012er-KGV bei rund 17 – empfehlen wir Anlegern, mit einem Capped Bonus-Zertifikat mit relativ enger Barriere an den Basiswert heranzugehen. Ein Papier von der BNP Paribas (ISIN DE000BN6E994/ WKN BN6E99) ermöglicht am Ende der Laufzeit im Dezember 2011 eine Rendite von maximal 10,2 Prozent bzw. 12,2 Prozent p.a. bei einem gleichzeitigen Risikopuffer von 19,3 Prozent.
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