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    Rohstoffe  1149  0 Kommentare Ölpreis: WTI prallt an 100 Dollar ab

    Die Libyen-Krise bleibt an den Ölmärkten weiterhin das Gesprächsthema Nummer Eins. Nach starkem Start drehte der Ölpreis ins Minus.
    Um 14.30 Uhr wurden in den USA Januarzahlen zu den persönlichen Einnahmen und Ausgaben veröffentlicht. Mit einem Anstieg gegenüber dem Vormonat in Höhe von 1,0 bzw. 0,2 Prozent fielen die Zahlen gemischt aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage hatten Analysten mit einem Plus von jeweils 0,4 Prozent gerechnet. Um 15.45 Uhr (Chicago-Einkaufsmanagerindex) und 16.00 Uhr (anstehende Hausverkäufe) folgen weitere Indikatoren, wie es aktuell um die US-Konjunktur bestellt ist. Ob sie beim Ölpreis nennenswerte Reaktionen nach oben auslösen können, darf allerdings bezweifelt werden. Da sich die Unsicherheiten in der arabischen Region keineswegs in Luft aufgelöst haben, dürften die Impulse für weitere Ambitionen in höhere Regionen nicht in den USA, sondern eher im Nahen und Mittleren Osten generiert werden.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der Ölpreis mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,50 auf 97,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 112,07 Dollar zurückfiel.

    Gold: Spekulanten besonders aktiv

    Während an den Terminmärkten große wie kleine Spekulanten ihre Netto-Long-Positionen in der Zeit vom 15. bis 22. Februar markant erhöht hatten, hält sich das Interesse bei ETFs trotz der geopolitischen Probleme eher in Grenzen. So verharrte am Freitag die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs auf einem Niveau von 1.211,57 Tonnen. Zum Jahreswechsel 2010/2011 fiel der Bestand um über 69 Tonnen höher aus. Dies entspricht einem aktuellen Gegenwert von immerhin 2,3 Mrd. Euro. Die Tatsache, dass das Interesse an den Terminmärkten größer ist als im ETF-Sektor birgt ein gewisses Risiko, schließlich sind erfahrungsgemäß kurzfristig orientierte Spekulanten eher mit Futures und langfristige Investoren eher mit ETFs „unterwegs“.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 2,60 auf 1.411,90 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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