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    Umsatz steigt, Verlust explodiert  1450  0 Kommentare
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    Uranium One von Einmaleffekten im vierten Quartal belastet

    Uranium One hat am Dienstag Zahlen für das Jahr 2010 vorgelegt. Zwar steigen der Umsatz und die Uranförderung des Konzerns deutlich, dennoch stürzt das Ergebnis massiv ab.

    Uranium One (WKN: A0MU9G) meldet für das Jahr 2010 einen Anstieg der Uranproduktion von mehr als 3,74 Millionen Pfund auf 7,23 Millionen Pfund. Verkauft wurden mit 6,86 Millionen Pfund mehr als doppelt so viel wie noch im Jahr 2010. Infolge dessen bilanziert Uranium One einen deutlichen Umsatzanstieg: Im Gesamtjahr 2010 hat man 326,9 Millionen Dollar umgesetzt, damit mehr als doppelt so viel wie noch 2009 mit 152,0 Millionen Dollar.

    Unterschiedlich haben sich die Ergebnis-Kennzahlen entwickelt. Der Gewinn aus der operativen Bergwerkstätigkeit hat sich von 54,6 Millionen Euro auf 137,4 Millionen Dollar erhöht. Alles in allem meldet Uranium One jedoch einen sehr deutlichen Anstieg des Verlustes, der sich von 38,1 Millionen Dollar auf 189,7 Millionen Dollar vervielfacht hat. Unter dem Strich weist der Konzern einen Verlust je Aktie von 0,31 Dollar nach zuvor 0,08 Dollar aus.

    Der Grund sind massive Einmaleffekte, die die Entwicklung im vierten Quartal des vergangenen Jahres belastet haben. Dies zeigt ein Blick auf die Entwicklung des Quartalsergebnisses. Nachdem im vierten Quartal 2009 noch ein Überschuss von 179,6 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 69,1 Millionen Dollar angefallen war, ebenfalls beeinflusst durch außerordentliche Effekte, ist das vierte Quartal 2010 blutrot ausgefallen. Der Umsatz ist zwar auf 152,3 Millionen Dollar gestiegen, dagegen ist ein Verlust von 148,2 Millionen Dollar angefallen.

    Ohne Einmaleffekte wäre der Verlust je Aktie im vergangenen Jahr von 0,08 Dollar auf 0,02 Dollar zurück gegangen. Im vierten Quartal hätte Uranium One einen Überschuss von 0,01 Dollar erwirtschaftet, womit das bereinigte Quartalsergebnis um 0,04 Dollar geklettert ist.

    Im vierten Quartal haben sich Preise und Förderkosten zum Vorteil des Unternehmens entwickelt. Im Schnitt wurden von Uranium One Verkaufspreise pro Pfund Uran von 53 Dollar nach zuvor 46 Dollar erzielt. Zugleich haben sich die Förderkosten von 15 Dollar auf 12 Dollar verringert. Auf Gesamtjahresbasis ist der durchschnittliche Verkaufspreis bei 48 Dollar konstant geblieben. Die Förderkosten sind 2010 von 16 Dollar auf 13 Dollar zurück gegangen.

    Im laufenden Jahr plant die Gesellschaft eine Uranförderung von 10,5 Millionen Pfund. Den größten Beitrag hierzu soll das Projekt South Inkai mit 3,4 Millionen Pfund Uran liefern. Die Förderkosten sollen wieder steigen und bei 18 Dollar je Pfund steigen. 2011 will man 9,5 Millionen Pfund Uran veräußern, 2012 die Verkäufe auf 12,0 Millionen Pfund steigern. Investitionen sollen laut Angaben der Gesellschaft insgesamt 243 Millionen Dollar betragen. Mit 144 Millionen Dollar soll der Löwenanteil in Ausrüstungen und die Anlagen auf den Standorten fließen. Uranium One ist in Australien, Kasachstan und den USA operativ tätig.

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