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    Egbert Prior  1123  0 Kommentare i:fao: Auf der Reise zu Traumrenditen

    Das Unternehmen ist klein, aber fein. 2010 kletterte der Umsatz um 9% auf 11,6 Millionen Euro. Der Gewinn stieg überproportional um 15% auf 3,4 Millionen Euro vor Steuern. Die Marge rekordverdächtige 29%! Aber das war nicht immer so. 2004 hatte der einstige Neuer-Markt-Titel einen Verlustvortrag von mehr als 30 Millionen Euro aufgehäuft. Seitdem geht es aber stetig aufwärts. Wie Unternehmensgründer und Vorstandschef Louis Arnitz im Gespräch mit der Prior Börse betont, wird i:fao wegen der hohen Anlaufverluste voraussichtlich noch 5 bis 8 Jahre kaum Steuern bezahlen.

    Die Frankfurter sehen sich als europäischer Marktführer von Software für das Planen, Buchen und Abrechnen von Geschäftsreisen. Nach Arnitz Angaben stehen mehr als die Hälfte der DAX-Unternehmen auf seiner Kundenliste. Im Schnitt sparten Unternehmen mit den ausgetüftelten Programmen, die passende Flüge, Hotels etc. zu den besten Preisen rausfiltern, derzeit 100 Euro pro Geschäftsreise. Der Kunde zahle für eine Nutzung des Systems aber nur zwischen 5 und 7 Euro, rechnet Arnitz vor.

    Der Unternehmenslenker berichtet von einem guten Start in das neue Jahr. Wir halten in der aktuellen Geschäftsperiode einen Umsatzanstieg um etwa 15% auf gut 13 Millionen Euro für möglich. Der Gewinn könnte sogar überproportional etwa 20% anziehen auf gut 4 Millionen. Beim aktuellen Kurs, 13,20 Euro, beträgt der Börsenwert 66 Millionen. Erscheint auf den ersten Blick teuer, doch liegen 10 Millionen Bargeld in der Firmenkasse. So gesehen beläuft sich das KGV auf akzeptable 14. Die Eigenkapitalquote kaum glaubliche 94%. Spendabel erhöht Arnitz die Dividende um 40% auf 70 Cent. Freilich profitiert der Unternehmer mit seinem 45%-Anteil am meisten davon. Die Ausschüttungsrendite beachtliche 5,3%. Arnitz sieht großes Wachstumspotential, noch verwende die Mehrzahl der Firmen keine Software für das Reisemanagement. Trotz der beträchtlichen Chancen, setzt Arnitz strikt auf Kostendisziplin. 100 der insgesamt 161 Mitarbeiter sitzen in Bulgarien.



    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior i:fao: Auf der Reise zu Traumrenditen Das Unternehmen ist klein, aber fein. 2010 kletterte der Umsatz um 9% auf 11,6 Millionen Euro. Der Gewinn stieg überproportional um 15% auf 3,4 Millionen Euro vor Steuern. Die Marge rekordverdächtige 29%! Aber das war nicht immer so. 2004 hatte …