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    Trading-Idee  1911  0 Kommentare Tipp des Tages: Auf Ende des Yen-Höhenflugs setzen

    Durch das Abziehen japanischen Kapitals aus dem Ausland markierte der Yen gegenüber dem Dollar nach dem Erdbeben ein neues Rekordhoch. Mit einem Call auf die Parität Dollar/Yen können Anleger auf eine Schwäche der japanischen Währung spekulieren.

    Die Commerzbank sieht in dem gemeinsamen Vorgehen der weltweit größten Industriestaaten (G7) und der führenden Notenbanken Chancen für ein Ende des Höhenflugs des japanischen Yen. Die Aussichten seien gut, dass der US-Dollar im Handel mit dem Yen einen Boden gefunden habe, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Analyse. Außerdem gehe es bei der gemeinsamen Interventionen an den Devisenmärkten nicht nur um den Yen, sondern auch um das allgemeine Vertrauen an den Finanzmärkten. "Das Verhindern einer neuen Vertrauenskrise ist im Interesse aller", betonte Commerzbank-Expertin Antje Praefcke.     

    In der aktuellen Krise in Japan sei die Aussicht auf Erfolg bei einer gemeinsamen Intervention deutlich größer, als wenn die Bank of Japan auf sich alleine gestellt handeln würde, schreiben die Commerzbank-Experten. Zuletzt hatte die japanische Notenbank im vergangenen September alleine gegen den Höhenflug interveniert und dabei nur kurzfristige Erfolge verzeichnen können.         

    Seit dem Jahr 2000 hätten die G7-Staaten nicht mehr gemeinsam an den Devisenmärkten interveniert, hieß es weiter in der Commerzbank-Analyse. Damals lag das Problem beim Euro. 

    Stopp bei 79,00 Yen setzen

    Beim Erdbeben von Kobe (1995) stieg der Yen kurz nach der Naturkatastrophe ebenfalls deutlich an und fiel im weiteren Verlauf markant zurück. Mit dem von der Commerzbank emittierten Mini Future Optionsschein auf USD/JPY (WKN: BN39UJ) erzielen Anleger bei einer unbegrenzten Laufzeit einen Hebel von aktuell 12,1. Während der Basispreis bei 72,3697 Yen ist der Knock-Out-Level bei 73,0934 Yen angesiedelt. Hiervon ist die Devise etwas mehr als sieben Prozent entfernt. Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste bietet sich eine Stopp-Loss-Marke in der Nähe der alten Rekordmarke zum Beispiel bei 79,00 Yen an.

    (dpa-AFX, red)

     

     




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Trading-Idee Tipp des Tages: Auf Ende des Yen-Höhenflugs setzen Durch das Abziehen japanischen Kapitals aus dem Ausland markierte der Yen gegenüber dem Dollar nach dem Erdbeben ein neues Rekordhoch. Mit einem Call auf die Parität Dollar/Yen können Anleger auf eine Schwäche der japanischen Währung spekulieren.