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    Macusani Yellowcake erbohrt in Peru erneut sehr hohe Urangehalte

    Der Uransektor steht angesichts der japanischen Tragödie immer noch stark unter Druck. Sowohl der Uranpreis als auch die Aktien der meisten Uranfirmen haben sich von diesem Schock noch nicht wirklich erholt. Doch Experten, Analysten und viele Unternehmen selbst gehen davon aus, dass die erwartete und vor der Japantragödie bereits eingeläutete Renaissance der Atomkraft nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben ist. (Wir berichteten)

    Auch bei Macusani Yellowcake (WKN A1CSGH) ist man derzeit der Ansicht, dass sich der Markt in einigen Monaten wieder beruhigt haben sollte. Und so treibt man die Entwicklung der unternehmenseigenen Projekte weitere voran – auch mit Hilfe des frischen Kapitals, das man trotz aller Marktverwerfungen erst vor Kurzem einsammeln konnte. Und verzeichnete dabei beeindruckende Erfolge.

    Denn wie Macusani Yellowcake gestern Abend bekannt gab, ist man auf dem Projektgebiet Kihitian, Teil der Liegenschaft des Unternehmens auf dem Macusani-Plateau in Peru, erneut auf hochgradige Uranvererzung gestoßen!

    Denn auf der so genannten Chilcuno-Zone traf man in nur geringer Tiefe unter anderem auf einen 6,0 Meter langen Abschnitt mit einem Durchschnittsgehalt von 2,31 Pfund Uran je Tonne (0,115 % U3O8) der Teil eines 9,0 Meter langen Intervalls mit einem Durchschnittsgehalt von 1,55 Pfund Uranoxid pro Tonne (0,077 % U3O8) ist. Die gesamte Bohrung wurde lediglich bis in eine Tiefe von 79,5 Metern getrieben.

    Mit einer zweiten Bohrung traf Macusani auf eine weitere hochgradige Vererzung, die über 4 Meter Länge einen durchschnittlichen Uranoxidgehalt von 2,81 Pfund pro Tonne oder 0,14% aufweist; und zwar als Teile eines längeren (10 Meter) Intervalls mit einem durchschnittlichen Gehalt von 1,18 Pfund pro Tonne (0,059 % U3O8). Diese wurde bis in eine Tiefe von 51,0 m niedergebracht.

    Macusani glaubt, dass diese Abschnitte die Ausläufer jener Stollen sind, die von IPEN in den 1980er-Jahren auf Chilcuno angelegt wurden und die 80 Meter in südwestlicher Richtung liegen. Diese Stollen wurden vom Unternehmen 2009 beprobt und erbrachten Gehalt von bis zu 10% U3O8. Macusani geht nun davon aus, dass diese Abschnitte durch den „Level A“ gebohrt wurden, eine in geringer Tiefe lagernde Uran führende Struktur.

    Die Bohrungen, deren Ergebnisse jetzt veröffentlicht wurden, sollen zeigen, dass Kihitian „Level A“ tatsächlich mächtiger ist, als bisher angenommen wurde. Und das gelang: Wie die Bohrergebnisse zeigen kann der vererzte Bereich des „Level A“ bis zu 22 Meter mächtig sein. Innerhalb dieser Zone befindet sich dann der hochgradige, 7 bis 8 Meter mächtige Kernbereich, der mehrere Pfund U3O8 pro Tonne enthalten kann.

    Zudem will Macusani mit den noch laufenden Bohrungen eine erste Ressource auf Kihitian abgrenzen. Viel versprechen ist dabei, dass bisher alle Bohrungen des Unternehmens auf Kihitian hohe Urangehalte über längere Abschnitte geliefert haben, als sie in den historischen Stollen aufgefunden wurden.

    Die aktuellen Bohrungen auf Kihitian sind Teil eines Programms, das 20 Bohrstellen umfasst. Die jetzt gemeldeten zwei Bohrungen wurden dabei auf den Bohrstellen 8 und 9 niedergebracht. Diese Bohrstellen liegen südlich der Stollen, die von IPEN in den 1980er-Jahren entlang einer radiometrischen Anomalie angelegt wurden, und die Anomalie von Südwesten nach Nordosten streicht. Die Entfernungen dieser Bohrungen zum „Level A“-Aufschluss betragen ungefähr 100 bzw. 180 Meter.

    Ein ähnlicher aber in der Regel noch mächtigerer Horizont („Level B“) liegt zudem rund 75 bis 100 Meter tiefer und wurde von Macusani bisher mit zwei Bohrungen angetroffen. Eine dieser Bohrungen lieferte eine sehr hochgradige Uranvererzung von 7 Meter Mächtigkeit mit einem Durchschnittsgehalt von 36 (!) Pfund U3O8 pro Tonne innerhalb eines 65 Meter mächtigen durchgehend vererzten Abschnitts.

    Peter Hooper, CEO von Macusani Yellowcake, zeigt sich angesichts der neuen Ergebnisse hoch erfreut, Besondere Bedeutung misst er der Tatsache bei, dass die vererzten Abschnitte aus den Bohrungen viel mächtiger sind als dieselben Strukturen, die in den historischen Stollen angetroffen werden. Diese Ergebnisse zeigen seiner Meinung nach in Verbindung mit den Ende letzten Jahres und in diesem Jahr bekannt gegebenen Bohrergebnissen das Potenzial für eine ziemlich große Mineralressource mit hohen Urangehalten auf Kihitian.

    Aktuell hat Macusani auf der Kihitian-Liegenschaft zwei Bohrgräte im Einsatz und man beabsichtigt, in naher Zukunft ein drittes Gerät in Betrieb zu nehmen. Zudem stehen noch die Analysenergebnisse mehrerer Bohrungen aus, die auf „Level B“- Horizont abzielten. Das Unternehmen erwartet, diese Ergebnisse innerhalb der nächsten paar Wochen veröffentlichen zu können.

    Noch ist die Lage am Uranmarkt angespannt und ein Ausblick auf die allgemeine Entwicklung des Uranpreises und des Sektors sehr schwierig. Angesicht der Tatsache, dass Macusani aber immer wieder sehr erfreuliche Bohrergebnisse vorlegen kann und trotz aller Widrigkeiten in der Lage war, frisches Kapital zu nicht zu schlechten Konditionen einzusammeln, glauben wir aber, dass die Aktie sich einem „überverkauften“ Bereich nähert.

    Sehr mutige Anleger, die sich des hohen Risikos bewusst sind, aber auf eine wenn auch verzögerte Fortsetzung der Uranrenaissance setzen, könnten auf dem aktuellen Kursniveau unserer Ansicht nach eine interessante Einstiegsmöglichkeit finden.

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