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    Kohleproduktion bricht ein  3589  0 Kommentare
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    Anglo American leidet im ersten Quartal unter den Wetterkapriolen

    Erst Rio Tinto, dann BHP Billiton, jetzt Anglo American: Die Wetterkapriolen, die nicht nur Australien heimgesucht haben, belasten die Förderzahlen der Bergbau-Riesen aus Großbritannien massiv.

    Anglo American (WKN: A0MUKL) hat im ersten Quartal dieses Jahres unter den starken Wettereinflüssen in vielen Bergbau-Ländern zu leiden gehabt. Starke Regenfälle in Chile und Südafrika haben ebenso wie die zahlreichen extremen Wetterereignisse in Australien die Förderzahlen des britischen Konzerns unter Druck gesetzt. Hinzu kommt die Förderung niedergradigerer Erze als Grund für Produktionsrückgänge, ebenso plangemäße Modernisierungsarbeiten an Projekten.

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    Anglo American meldet für die ersten drei Monate dieses Jahres einen Rückgang bei der Produktion von Kokskohle in Australien um 37 Prozent auf 2,1 Millionen Tonnen. Im zweiten Quartal will Anglo American allerdings wieder die volle Kapazität erreichen. Die Briten wollen durch verschiedene Maßnahmen im Jahresverlauf den Produktionsausfall zumindest teilweise aufholen. Die Förderung von Eisenerz ist im ersten Quartal um 19 Prozent auf 9,9 Millionen Tonnen gefallen. Zudem wurden 138.800 Tonnen Kupfer ans Tageslicht befördert. Der Rückgang liegt hier bei 14 Prozent. Zu dem niedrigeren Wert haben allerdings auch geplante Modernisierungsarbeiten an einem Tagebau in Chile geführt. Diese sollen die Kapazitäten so weit ausweiten, dass die Gesamtjahresförderung über dem Vorjahr liege, so das Unternehmen.

    Allerdings verzeichnet Anglo American in einigen Rohstoffsparten auch positive Entwicklungen. Beispielsweise ist die Förderung von Nickel um 27 Prozent auf 6.100 Tonnen geklettert. Dies hängt vor allem mit einem stärkeren Ausstoß zusammen, den die Briten bei einem Projekt in Venezuela erreicht haben. Dass der Konzern die Nickelmine Barro-Alto (Brasilien) plangemäß in Betrieb setzte, wird von den Analysten bei Independent Research positiv bewertet. Mit 7,4 Millionen Karat hat die Diamantenproduktion im ersten Quartal ein 5-prozentiges Wachstum verbucht. Die Förderung von Platin vergrößert sich um 19 Prozent auf 532.900 Unzen.

    Independent Research stuft die Aktie von Anglo American nach den Produktionszahlen weiterhin mit „Halten” ein. Das Kursziel sehen die Experten bei 3.500 Britischen Pence, aktuell notiert der Titel bei 3.186 Britischen Pence. Die Gewinne je Aktie des Konzerns sollen bei 5,70 US-Dollar im laufenden Jahr sowie 6,95 US-Dollar im kommenden Jahr liegen. Die Umsatzprognosen für die beiden Jahre liegen bei 31,55 Milliarden Dollar und 35,33 Milliarden Dollar. Anglo American verfolge eine attraktive Strategie des Wachstums, kommentieren die Analysten die Entwicklung beim Unternehmen. Dennoch sieht man nur ein geringes Kurspotenzial für den Anteilsschein der Company. Independent Research begründet dies unter anderem damit, dass bei einigen Rohstoffpreisen der Aufwärtstrend zuletzt nachgelassen habe.

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