Und was passiert dann?
Es war nur ein kurzer Gedanke, als ich am Karfreitag durch die laue Berliner Nacht lief und die vielen Touristen beobachtete, die die Stadt derzeit fest im Griff haben.
Was würde eigentlich bei Staatsbankrott und Währungsreform mit den Touristen passieren?
Auf jeden Fall hat sich in der Geschichte so eine Frage noch nie gestellt. 1923, 1929, 1933 und 1945 gab es noch keinen nennenswerten Tourismus. Ist es tatsächlich vorstellbar, dass dann alles stoppt?
Oder kann man vielleicht sogar den Umkehrschluss treffen, dass das nicht passieren wird und es daher auch keinen Staatsbankrott und keine Währungsreform geben wird?
Über den Daumen gepeilt besitzen die Bundesbürger 4 Billionen Euro Geldvermögen und die Staatsschulden liegen bei 2 Billionen. Ein Haircut wäre also nicht viel mehr als ein brauner Streifen in der Hose.
Aber es kommt sowieso bestimmt alles ganz anders als selbst von den Andersdenkern gedacht.