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     1859  0 Kommentare Profiteur des Atomwandels!


    Der Baywa-Konzern ist sehr stark ins neue Jahr gestartet. Das sagt uns Finanzvorstand Andreas Helber im Hintergrundgespräch. Treiber im ersten Quartal war insbesondere der Bereich Agrar. „Dank des guten Wetters sind wir seit Februar auf dem Feld und profitieren von höheren Preisen“. Somit dürfte das Zahlenwerk für den Quartalsbericht von dieser Sparte beflügelt werden, die traditionell ihr Hauptgeschäft erst im zweiten und dritten Quartal hat. Für den weiteren Verlauf im Agrarsektor für das Jahr 2011 zeigt sich der CFO optimistisch. Im traditionellen Energiegeschäft, im Wesentlichen die Lieferung von Heizöl, ist die Nachfrage bisher noch etwas verhalten. Das liegt vor allem an den hohen Einkaufspreisen, was die Verbraucher noch zurückhält. „Der Befüllstand liegt schätzungsweise im Schnitt bei unter 50 Prozent. Früher oder später muss geordert werden. Die Preissituation ist nach wie vor fest und wir erwarten für das Gesamtjahr ein stabiles Geschäft“, erklärt Helber. Treiber dieser Sparte sind indes die Geschäfte von Baywa im Bereich Erneuerbare Energien. „Unser Feld Erneuerbare Energien bereitet uns sehr viel Freude“.

    Konjunkturellen Rückenwind erhält inzwischen auch das bisherige Sorgenkind „Baugeschäft“. „Aufgrund der wetterbedingt goldenen Samstage und dem frühen Frühlingsbeginn sind unsere Kunden in Gärtnerlaune. Das wirkt sich positiv auf dieses Geschäft aus“. Die Einheit bekommt dennoch eine ganz „besondere Zuwendung“. „Der Bau verdient seine Kapitalkosten nicht. Das soll sich ändern und ist ab einem Niveau von circa 45 Millionen Euro gegeben“, sagt Helber. Ziel ist das Geschäft operativ deutlich nach vorne zu bringen. „Das Geschäft hat viel Potenzial. Denken Sie nur an den Bereich Wohnraum und der energetischen Sanierung. Wir halten uns strategisch Optionen offen, diese Einheit eventuell auch mit einem Partner gemeinsam weiter zu entwickeln“. Da der Markt in Bewegung ist, spricht quasi jeder mit jedem. Ein kompletter Verkauf steht unverändert nicht auf der Agenda des Managements.

    Durch das solide Auftaktquartal und unveränderten Rückenwind in allen Geschäftssegmenten, zeigt sich Helber zuversichtlich für das Gesamtjahr 2011. Als Zielregion für das EBIT nennt der CFO ein Niveau von circa 150 Millionen Euro. Das könnte konservativ sein. Der Umsatz dürfte nach unserer Einschätzung die Marke von neun Milliarden Euro knacken und abzüglich Steuern, Zinsergebnis und Abzug von Minderheiten sollten netto circa 65 Millionen Euro verdient werden oder rund 1,90 Euro je Aktie. Die Annahme für den Gewinn je Aktie ist ebenfalls konservativ gerechnet. Die Steuerquote beziffert der Finanzchef auf circa 25 Prozent und der Aufwand für das Finanzergebnis wird etwas höher sein als im Vorjahr. Nach eigenen Angaben erwartet Helber für 2011 Capex im Volumen von 60 bis 65 Millionen Euro sowie einen Free Cashflow jenseits von 150 Millionen Euro.
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    Verfasst von 2TradeCentre
    Profiteur des Atomwandels! Der Baywa-Konzern ist sehr stark ins neue Jahr gestartet. Das sagt uns Finanzvorstand Andreas Helber im Hintergrundgespräch. Treiber im ersten Quartal war insbesondere der Bereich Agrar. „Dank des guten Wetters sind wir seit Februar auf dem Feld …