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    Rohstoffe  2234  0 Kommentare Gold und Silber kaum zu stoppen

    Schwache US-Konjunkturdaten haben den Dollar belastet und das Investoreninteresse nach Gold und Silber und damit auch deren Preise stimuliert.
    Wenn man beide Edelmetalle miteinander vergleicht, gibt es allerdings einige wichtige Unterschiede. Beide dienen Anlegern derzeit zwar als Inflationsschutz und sicherer Hafen, doch ein Blick auf die jeweilige Volatilität zeigt vor allem bei Silber erhebliche Probleme. So wies zum Beispiel der jüngste Quartalsbericht des World Gold Council darauf hin, dass Gold unter sämtlichen Edel- und Industriemetallen im ersten Quartal 2011 mit 13,0 Prozent die niedrigste Volatilität aufgewiesen hatte, während bei Silber mit fast 40 Prozent die heftigsten Kursschwankungen zu Buche schlugen. Selbst der Aktienindex S&P 500 zeigte sich volatiler als das gelbe Edelmetall. Vor diesem Hintergrund mutet Gold für Anleger weiterhin als attraktiverer Vermögensschutz an, zumal das Korrekturpotenzial bei Silber mit dessen erhöhter Volatilität signifikant angestiegen ist.
    Am Freitagvormittag zeigten sich beide Edelmetalle mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,60 auf 1.534,80 Dollar pro Feinunze, während der entsprechende Kontrakt auf Silber (Juli) um 0,844 auf 48,385 Dollar anzog.

    Rohöl: An Widerständen abgeprallt
        
    Die gestern gemeldeten negativen Konjunkturnachrichten aus den USA haben sowohl WTI- als auch Brent-Futures an ihren charttechnischen Widerständen bei 114 bzw. 126 Dollar abprallen lassen. Nachdem am gestrigen Donnerstag das BIP-Wachstum (Q1 2011) und die wöchentlichen Neuanträge schlechter als erwartet ausgefallen waren, blicken die Marktakteure auf die heute zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturindikatoren. Dabei handelt es sich um die persönlichen Einnahmen und Ausgaben (14.30 Uhr), der Beschäftigungskostenindex (14.30 Uhr), der Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr). Außerdem spricht um 18.30 Uhr Fed-Chef Ben Bernanke auf einer Konferenz in Arlington, Virginia.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,31 auf 112,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 124,67 Dollar zurückfiel.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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