Konjunkturtermine
Termine: Banger Blick nach China und gen USA
Beim Blick auf den Terminkalender dürfte vor allem in der zweiten Wochenhälfte angesichts der bevorstehenden Veröffentlichung neuer Daten aus China und den USA die Spannung zunehmen.
Am Montag und Dienstag ist dagegen eher Schonkost angesagt. Etwas stärkeres Interesse dürfte am Dienstagnachmittag aufkommen, wenn in den USA die Entwicklung der Im- und Exportpreise für den Monat
April gemeldet werden.
Im frühen Mittwochshandel richten die Akteure an den internationalen Finanzmärkten ihren Blick jedoch eher nach China. Dort stehen nämlich mit der Veröffentlichung aktueller Zahlen zur
US-Industrieproduktion, zum Einzelhandel sowie zur Konsumenten- und Produzentenpreisentwicklung gleich vier Highlights auf der Agenda. Hier zu Lande dürfte man sich zudem für die deutsche
Inflationsrate im April interessieren. Obwohl sie das Niveau anderer europäischer und asiatischer Länder signifikant unterschreitet, sorgt der zu beobachtende Aufwärtstrend für eine zunehmende
Unsicherheit.
Inflationsdaten im Anmarsch
Erste Anhaltspunkte, wie es derzeit um die Inflation in den USA bestellt ist, erhalten die Investoren am Donnerstag. Zusammen mit den Einzelhandelsumsätzen und den wöchentlichen Neuanträgen auf
Arbeitslosenhilfe sollen um 14.30 Uhr (MESZ) nämlich die Produzentenpreise für den Monat April gemeldet werden. Beim letzten Update fiel die Teuerungsrate überraschenderweise etwas niedriger als
erwartet aus. Vor dem Wochenende steht dann einmal mehr der US-Konsument im Fokus der Anleger. Zum einen wird nämlich die Höhe der Inflationsrate im April veröffentlicht, die im Vormonat mit einer
Jahresrate von 2,7 Prozent die Markterwartungen von 2,2 Prozent (Quelle: Bloomberg-Umfrage) signifikant überschritten hatte. Zum anderen wird aber auch über die aktuelle Gemütslage unter den
US-Konsumenten berichtet. Um 15.55 Uhr soll nämlich der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen gemeldet werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage soll die April-Inflation
(gegenüber März) um 0,4 Prozent zulegen und die Stimmung der Konsumenten von 69,8 auf 70,0 Punkte ansteigen.
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