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    Rohstoffe  1688  0 Kommentare Gold: Bei Anlegern wieder beliebt

    Griechenland beschert Gold neue Käufer. Das Downgrade der Ratingagentur Standard & Poor`s für griechische Anleihen verhalf dem gelben Edelmetall zu einem Comeback.

    Die Herabstufung Griechenlands von BB- auf B hat die Bonität des EU-Mitglieds auf das Niveau von Weißrussland fallen lassen, dem bislang am schlechtesten bewerteten europäischen Staats. Auf Euro-Basis kletterte der Goldpreis aufgrund der Dollarstärke auf den höchsten Stand seit Januar. In den kommenden Tagen dürften die Marktakteure die anstehenden Inflationsdaten in China, Deutschland und den USA besonders aufmerksam beobachten. Deutsche und chinesische Teuerungsraten sollen morgen veröffentlicht werden, die amerikanischen folgen dann am Freitag.

    Am Dienstagnachmittagzeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) verteuerte sichder am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 7,70auf 1.510,90 Dollar pro Feinunze.

     

    Rohöl: Charttechnisch angezählt             

     

    Aus charttechnischer Sicht kam es vor dem Wochenende sowohl bei WTI- als auch bei Brent-Futures beim Timingindikator RSI zu einem temporären Unterschreiten der Marke von 30 Prozent. Werte darunter werden als überverkaufte Situation interpretiert, wobei das nachfolgende Überwinden dieser Hürde wiederum als charttechnisches Kaufsignal gilt. Mit dem Kursrutsch der Vorwoche hat sich bei WTI-Rohöl die charttechnische Situation erheblich verschlechtert, weil es mittlerweile an der unteren Begrenzung des seit August intakten Aufwärtstrends angelangt ist. Außerdem befindet sich im Bereich von 98 Dollar eine massive Unterstützungszone. Sollte sie signifikant unterschritten werden, drohen chartinduzierte Verkäufe.

    Am Dienstagnachmittagpräsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sichder nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,37auf 101,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,70 auf 115,20 Dollar zurückfiel.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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