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    Deutsche Rohstoff AG will noch 2011 Wolfram- und Molybdänkonzentrat produzieren

    Die Detailprüfung ist positiv ausgefallen, sodass die Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) beschlossen hat, die bereits angekündigte Übernahme der Wolfram Camp-Mine im australischen Bundesstaat Queensland durchzuziehen. Das australische Foreign Investment Review Board sowie die Aktionäre des Verkäufers Planet Metals haben der Transaktion bereits zugestimmt. Nach Eingang der ersten Teilzahlung in Höhe von AUD 3,5 Millionen auf dem Konto des Verkäufers gilt die Transaktion damit als abgeschlossen.

    Die Schlusszahlung von 3,5 Mio. AUD wird in Aktien oder in bar am 1. September 2011 fällig. Die Wolfram Camp Mining Pty Ltd hält 85% an der gleichnamigen Wolfram- und Molybdän-Mine .

    In den letzten fünf Wochen hatten interne und externe Gutachter im Auftrag der Deutsche Rohstoff AG die bestehende Aufbereitungsanlage und den Tagebau, den Markt für Wolfram- und Molybdänkonzentrate sowie Umwelt bezogene, finanzielle, rechtliche und steuerliche Aspekte der Wolfram Camp Mine in Augenschein genommen. Ein großer Teil dieser Prüfung konzentrierte sich darauf, herauszufinden, welche Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden und wie Konzepte aussehen könnten, die einen erfolgreichen Betrieb der Mine ermöglichen.

    Bei der Due Diligence-Prüfung stellte sich heraus, dass der Erwerb eine hervorragende Gelegenheit für die Deutsche Rohstoff AG ist, eine signifikante Wolfram-Lagerstätte zu übernehmen und bereits bis Ende dieses Jahres in Produktion zu gehen! Vor allem durch eine genaue geologische Kontrolle des Abbaus (grade control), die Modifizierung der vorhandenen Aufbereitungsanlage bei Entschlämmung und Flotation sowie durch den Einsatz einer Röntgenvorsortierungsanlage geht man davon aus Durchsatz und Gehalte optimieren zu können.

    Mit dem Kauf erwirbt die Deutsche Rohstoff AG eine dem australischen JORC-Standard entsprechende nachgewiesene Ressource von insgesamt 1,42 Mio. Tonnen mit Durchschnittsgehalten von 0,60% WO3 (Wolframtrioxid) und 0,12% Molybdän. Daraus wurden für zu Kalkulationszwecken nur eine im Tagebau abbaubare Reserve von 730.000 Tonnen mit 0,77% WO3 und 0,056% Mo angenommen. Das bedeutet eine anfängliche Lebensdauer der Mine bis Ende 2014. Allerdings geht man bei der DRAG davon aus, die bestehende Reserve durch zusätzliche Exploration mit hoher Wahrscheinlichkeit erheblich ausweiten zu können.

    Zudem plant man, die Produktion von Wolfram- und Molybdänkonzentraten noch 2011 aufzunehmen. Die Vollproduktion mit einem jährlichen Ausstoß von bis zu 2.400 Tonnen 65%-igen WO3-Konzentrats (= 1.230 Tonnen reines Wolfram) und 166 Tonnen 50%-igen Molybdänkonzentrats soll dann ab 2012 anlaufen.

    Nehme man die aktuellen Wolfram- und Molybdänpreise heran, so die DRAG weiter, ergebe sich für das Projekt ein Barwert (Net Present Value) bei 10% Abzinsung von rund 34 Mio. AUD vor Steuern (23 Mio. AUD nach Steuern). Dieser Wert bezieht sich aber allein auf die aktuelle bis 2014 reichende Reserve und lässt das beträchtliche Potential für eine Erweiterung dieser Reserve außen vor. Der Interne Zinsfuß der Investition (IRR) werde sich nach Steuern auf 133% belaufen, erklärte das Unternehmen weiter.

    Auf dem aktuellen Preisniveau ergebe sich aus dem Verkauf der Konzentrate in den kommenden vier Jahren ein Umsatz 124 Mio. AUD, erklärte die DRAG. Ein weiterer wichtiger Faktor: Die aktuellen Preise für Wolfram- und Molybdänkonzentrate liegen rund 42% höher als das für eine profitable Produktion auf Wolfram Camp nötig ist.

    Und: Bis zum Produktionsbeginn sind Investitionen von nur rund 5 Mio. AUD nötig, die im Wesentlichen für die Beschaffung einer Röntgenvorsortierungsanlage sowie der Instandsetzung und Erhöhung eines Dammes für den Absetzteich erforderlich sind. Zumal alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen.

    So wird die Deutsche Rohstoff AG in den kommenden Monaten das nötige Personal einstellen, die Röntgenvorsortierungsanlage beschaffen, die Aufbereitungsanlage modifizieren, den Abbau vorbereiten und den Damm optimieren. Parallel werden Verkaufsverträge für die erzeugten Konzentrate („off-take agreements“) abgeschlossen. Dazu haben Verhandlungen mit Interessenten bereits begonnen. Die Produktion will man so schnell wie möglich, auf jeden Fall aber noch 2011 anstoßen.

    Dr. Titus Gebel, CEO der Deutsche Rohstoff AG, ist entsprechend erfreut. Denn mit dem Erwerb von Wolfram Camp würden die Chancen der DRAG ausgezeichnet stehen, mit einem strategisch wichtigen Metall zu einem der wenigen Produzenten außerhalb Chinas zu werden. Die erst 2008 errichtete Aufbereitungsanlage sei in einem sehr guten Zustand. Zudem habe man mit der Georgetown-Goldmine bewiesen, dass man den Abbau ungleichmäßig vererzter Ganglagerstätten beherrschen.

    Dr. Thomas Gutschlag, CFO der Deutsche Rohstoff AG , ist darüber hinaus der Ansicht, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Man kaufe ein Projekt, in das bisher 34 Mio. AUD investiert worden seien, für nur 7 Mio. AUD. Gutschlag zeigt sich überzeugt, dass man auch diese Mine schnell und profitabel in Produktion bringen werde.

    Auch wir sind der Ansicht, dass der Deutsche Rohstoff AG mit der Übernahme der Wolfram Camp-Mine ein Coup gelungen ist. Angesichts der jüngst veröffentlichen Unternehmensentwicklungen und Prognosen (10 Mio. Euro Nettogewinn 2011) gehen wird davon aus, dass die Aktie sich wieder weiter Richtung Norden bewegen dürfte.
     

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