Exploration wird ausgelagert

Candente Copper plant die Aufspaltung

Die kanadische Candente Copper (WKN 529911) wird sich neu organisieren. Wie das Unternehmen mitteilt, will man sich in zwei börsennotierte Firmen aufspalten, um sich so besser auf das Kupferprojekt Canariaco im Norden Perus konzentrieren zu können.

Canariaco, das Hauptprojekt des Unternehmens, verfügt bislang über eine Ressource von 10,3 Mio. Pfund Kupferäquivalent und damit fast ein Viertel der für dieses Jahr prognostizierten globalen Kupfernachfrage. Candentes CEO hatte im Februar erklärt, dass das Projekt, das sich dem Abschluss der vorläufigen Machbarkeitsphase nähert und für das die kommerzielle Produktion für 2015 erwartet wird, mit fast 2,5 Cents pro Pfund im Boden bewertet werde.

Der Kupferpreis fiel in der vergangenen Woche auf ein Fünfmonatstief, da Sorgen aufkamen, dass das Wirtschaftswachstum des größten Kupferkonsumenten der Welt China sich verlangsame. Es ist allerdings zu erwarten, dass ein Produktionsdefizit die Preise stützen wird.

Candente erklärte, man werde eine neue Kupfer- und Industriemetallexplorationsgesellschaft gründen. In diese neue Tochtergesellschaft sollen 100% der Beteiligungen an allen peruanischen Explorationsliegenschaften des Unternehmens transferiert werden – bis auf die Projekte Canariaco und Jehuamarca.

Candente will zudem Aktien des neuen Unternehmens erwerben, um diesem so rund 6 Mio. CAD an betriebskapital zu verschaffen. Die neue Gesellschaft wird ein Listing entweder an der Toronto Stock Exchange oder Toronto Venture Exchange sowie an der Börse Lima anstreben, teilte das Unternehmen mit.
 

 

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