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    Kapazitäten in Sambia werden deutlich ausgeweitet  1270  0 Kommentare
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    Vedanta - Kupfer-IPO rückt näher

    Die Gerüchte werden konkreter. Schon im kommenden Monat könnte Vedanta seine Kupferbeteiligung an die Börse bringen.

    Britische Medien haben schon einen ungefähren Termin für die Erstnotiz der Kupfersparte von Vedanta Resources (WKN: A0BKZ0) ausgemacht. Im Juni soll der Bereich an die Londoner Börse gebracht werden. J.P Morgan und Goldman Sachs haben die Vorbereitungen angeblich schon aufgenommen. Ein Grund für die Eile scheint der erfolgreiche Börsengang der Schweizer Glencore (ISIN: CH00GLENCOR0) zu sein. Dieses IPO zeigt, dass der Markt für entsprechende Börsengänge bereit ist. Andererseits fürchten einige Beobachter jedoch gleichzeitig, dass der Zenit dafür bereits überschritten ist. Daher könnte es in den kommenden Wochen zu mehreren Börsengängen aus der Sparte kommen. Vedanta ist da keine Ausnahme.

    Der Wert der Kupferbeteiligung in Sambia wird mit 7,3 Milliarden Dollar angegeben. Damit würde Vedanta ein exzellentes Geschäft machen. Man hat 2004 eine 51-prozentige Beteiligung an der Konkola Kupfermine in Sambia gekauft. Damals zahlte man 261 Millionen Dollar für den Mehrheitsanteil. Im Laufe der Jahre hat man die Beteiligung auf 79,4 Prozent ausgebaut, die restlichen Anteile werden von der Regierung des südafrikanischen Landes gehalten.

    Inzwischen agiert Vedanta in Sambia auf insgesamt vier Minen. Neben Konkola werden noch zwei Minen in Nchanga und eine Mine in Nampundwe betrieben. Der Umsatz in der Region stieg, auch aufgrund des höheren Kupferpreises, auf 3,8 Milliarden Dollar an. Für den Gesamtkonzern verbesserte sich der Umsatz 2010 um 44 Prozent auf 11,42 Milliarden Dollar.

    In den kommenden Jahren soll sich die Kupferproduktion von Vedanta in Sambia, das schon jetzt der größte Kupferproduzent des Kontinents ist, deutlich erhöhen. Ein Grund dafür sind die weiter steigenden Kupferpreise. Auch die vor allem aus China kommende starke Nachfrage am Markt motiviert Produzenten, ihre Kapazitäten auszubauen. Doch dieser Ausbau kostet Geld.

    Vedanta vergrößert derzeit seine Kapazitäten in Konkola deutlich. Die Investitionssumme liegt bei rund einer Milliarde Dollar. Geplant ist die Erschließung neuer Erzkörper unter den derzeitigen Förderstellen. Dazu soll ein neuer Minenschacht errichtet werden, der bis auf 1.500 Meter in die Tiefe gehen soll. Ein existierender Schacht soll ausgebaut werden, neue Ventilationsschächte sollen für die entsprechende Luftzufuhr sorgen. Erste Arbeitsergebnisse sollen noch im laufenden Jahr zu sehen sein.

    Ein Börsengang des Kupferbereichs könnte die Finanzierung dieser Arbeiten erleichtern. Durch den Ausbau soll auf Konkola künftig der Abbau von 7,5 Millionen Tonnen Kupfererz möglich sein. Derzeit liegt das Maximum bei 2 Millionen Tonnen. Verantwortliche bei Vedanta wollen die erhöhten Kapazitäten schneller als bisher geplant erreichen. Genaue Zeitpläne werden jedoch noch nicht kommuniziert.
     

     

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