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    Rohstoffe  1273  0 Kommentare Gold: Wieder auf dem Vormarsch

    Nach vier positiven Handelstagen nahm der Goldpreis am gestrigen Donnerstag eine Auszeit und fiel etwas zurück.
    Die positive Entwicklung an den Aktienmärkten nutzten die Investoren zu Gewinnmitnahmen. An den wesentlichen Gründen für die Flucht der Anleger in Gold hat sich dadurch allerdings nichts geändert. Die Schuldenprobleme Europas brennen den verunsicherten Anlegern weiter unter den Nägeln und die Verfassung der US-Staatsfinanzen kann man ebenfalls als besorgniserregend bezeichnen. Als echte Fluchtburgen gelten daher weiterhin vor allem das gelbe Edelmetall sowie der Schweizer Franken. Kein Inflationsproblem scheint es weiterhin in Japan zu geben wo am frühen Morgen eine Aprilrate von lediglich 0,3 Prozent gemeldet worden war. Die deutsche Inflationsrate steht ebenfalls noch vor dem Wochenende zur Veröffentlichung an.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,60 auf 1.526,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: WTI hält 100-Dollar-Marke

    Negative Konjunkturdaten in den USA haben dem Ölpreis am gestrigen Donnerstag einen Dämpfer verpasst. Damit scheint sich WTI-Rohöl weiterhin an einer Bodenbildung im Bereich von 96 bis 102 Dollar zu versuchen. Positive Wirtschaftsprognosen der G8-Nationen und ein zur Schwäche neigender Dollar haben dem Ölhandel im frühen Freitagshandel zu einer erholten Tendenz verholfen. Die Analysten von JPMorgan gehen davon aus, dass die OPEC bei ihrem am 8. Juni anstehenden Treffen in Wien die täglichen Förderquoten auf 27 bis 27,5 Mio. Barrel erhöhen könnten.
    Beim Blick auf den Konjunkturkalender stehen in den USA am Nachmittag drei wichtige Termine zur Veröffentlichung an: die persönlichen Einnahmen und Ausgaben, der von der Uni Michigan errechnete Index zum Konsumentenvertrauen sowie die anstehenden Hausverkäufe.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,47 auf 100,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 115,20 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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