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    Rohstoffe  2224  0 Kommentare Ölpreis: Preiseinbruch zum Wochenende

    Der monatliche Bericht vom US-Arbeitsmarkt fiel etwas schwächer als erwartet aus und führte beim Ölpreis zu fallenden Notierungen.
    Statt eines erwarteten leichten Rückgangs der Arbeitslosenrate von 9,0 auf 8,9 Prozent stellte sich eine Quote von 9,1 Prozent ein. Als nächstes steht nun der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor (16.00 Uhr) zur Veröffentlichung an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich hier ein Anstieg von 52,8 auf 54,0 Zähler eingestellt haben. Am Vormittag wurden die entsprechenden Pendants für Deutschland und Europa bereits veröffentlicht. In beiden Fällen fiel die Stimmung unter den Einkaufsmanagern besser als erwartet aus.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,71 auf 98,69 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,87 auf 113,67 Dollar zurückfiel.

    Silber: Ausgebremst durch US-Wirtschaft

    Die schwache Entwicklung der US-Wirtschaft in der jüngsten Vergangenheit ging auch am Silberpreis nicht spurlos vorüber. Seit Ende Mai hat er bislang neun Prozent verloren. Weil der Anteil der industriellen Nachfrage bei Silber deutlich höher als bei Gold ausfällt, hebeln Konjunktursorgen den Preis für das mit Abstand günstigste Edelmetall deutlich stärker nach unten als dies beim Gold der Fall ist. Schwache US-Autoverkäufe, ein niedriger als erwarteter Auftragseingang in der Industrie sowie die negativen Nachrichten vom Arbeitsmarkt drückten auf die nach dem Mai-Selloff ohnehin gedrückte Stimmung der Investoren bzw. Spekulanten. Aus charttechnischer Sicht kann eine Fortsetzung der Korrektur in den Bereich der Unterstützungszone bei 33 bis 34 Dollar nicht ausgeschlossen werden.
    Am Freitagnachmittag zeigte sich der Silberpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Juli) um 0,892 auf 35,31 Dollar pro Feinunze.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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