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    Rohstoffe  1305  0 Kommentare Rohöl: WTI wieder zweistellig

    Bislang fiel der Handelsstart in die neue Woche relativ negativ aus. In der zweiten Wochenhälfte könnte es an den Ölmärkten besonders turbulent werden.
    Am Mittwoch treffen sich nämlich die OPEC-Staaten in Wien, um über die künftigen Förderquoten zu beraten. In den vergangenen Tagen meldeten sich einige Mitgliedsländer zu Wort und forderten eine Ausweitung der Produktion. Der Iran sieht angesichts der hohen Lagermengen und der zuletzt wenig erfreulichen Konjunkturdaten hingegen keine Notwendigkeit hierfür.
    Auch der Blick auf den Terminkalender verspricht für die zweite Wochenhälfte ein erhöhtes Maß an Spannung. Neben dem EIA-Marktbericht steht am Mittwoch auch der Fed-Konjunkturbericht Beige Book zur Veröffentlichung an. Am Freitag folgen dann noch aktuelle Daten zur US-Handelsbilanz und die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Ob sich der nächstfällige WTI-Future weiter in unmittelbarer Nähe zur 100-Dollar-Marke bewegen wird, darf bezweifelt werden.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,20 auf 99,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,19 auf 114,65 Dollar zurückfiel.

    Gold: Stark durch Dollarschwäche

    Die jüngsten US-Konjunkturdaten haben dem Dollar arg zugesetzt und im Gegenzug dem gelben Edelmetall zu relativer Stärke verholfen. Seit dem 23. Mai ermäßigte sich der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, von in der Spitze 76,54 Punkte auf aktuell 73,895 Zähler. Ein Test des Jahrestiefs ist daher nicht auszuschließen. Die jüngste Aktienschwäche hat Gold in der Gunst der Anleger wieder ansteigen lassen, zumal auch die relativ niedrige Volatilität eher für das Edelmetall spricht. Während beim Gold die historische 30-Tage-Volatilität derzeit bei 15,4 Prozent liegt, notiert die vergleichbare DAX-Kennzahl mit 17,3 Prozent signifikant höher. Die Volatilität wird häufig auch als Angstbarometer bezeichnet. Damit scheint die Angst bei deutschen Aktien derzeit ausgeprägter als beim gelben Edelmetall zu sein.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,40 auf 1.542,80 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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