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    Rohstoffe  1269  0 Kommentare WTI: Charttechnisch stark gefährdet

    Mit der jüngsten Abwärtsbewegung hat sich vor allem bei WTI charttechnische Lage erheblich verschlechtert. Die Unterstützungszone bei 96 Dollar ist gefährdet.
    Weil in China der Ölkonsum im Mai einen signifikanten Rückgang erlitten hatte, machen sich die Akteure an den Energiemärkten mehr und mehr Sorgen um die globale Konjunktur. Dabei dehnte sich der Spread zwischen der US-Sorte WTI und der Nordseemarke Brent zeitweise auf über 21 Dollar aus, was an den Märkten von einigen Experten allerdings als irrational interpretiert wurde.
    Eine große Gefahr droht beim WTI-Future nun aus charttechnischer Sicht, falls die Unterstützungszone im Bereich von 96 Dollar nach unten durchbrochen werden sollte. Seit Anfang Mai drehte der Ölpreis spätestens hier in höhere Kursregionen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,17 auf 97,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 119,34 Dollar anzog.

    Gold: Talfahrt gestoppt

    Die zum Wochenauftakt zu beobachtende negative Tendenz kam im Dienstagshandel zum Erliegen und der Goldpreis drehte wieder spürbar nach oben.
    Die Tatsache, dass die Ratinagentur Standard & Poor`s die Bonität Griechenlands auf das niedrigste Niveau unter sämtlichen Ländern zurückgestuft hat, dürfte die Anleger von der Nützlichkeit des gelben Edelmetalls als Vermögensschutz überzeugt haben.
    Bereits am Freitag veröffentlichte der World Gold Council die neue Statistik bezüglich der aktuellen Goldreserven. Besonders interessant: Die chinesische Notenbank gilt mit rund 1.054 Tonnen zwar als sechstgrößter Goldbesitzer der Welt, hat allerdings bislang lediglich 1,6 Prozent seiner Devisenreserven in Gold investiert. Bei den in der Rangliste vor ihm liegenden Ländern wie USA (75,3 Prozent), Deutschland (71,7 Prozent) oder Italien (71,9 Prozent) fallen diese Quoten um ein Vielfaches höher aus. Unter diesem Aspekt dürften die Chinesen auf lange Sicht netto wohl weiterhin zu den Käufern gezählt werden.
    Am Dienstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,90 auf 1.522,50 Dollar pro Feinunze.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


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