Verkaufswelle sollte bald auslaufen

An den Börsen rund um die Welt herrscht in diesen Tagen eine triste Stimmung. Auch chinesische Aktien hat es voll erwischt.

Längerfristig denken kann nie schaden

Man soll nie in fallende Märkte investieren. Diese Strategie ist ganz sicher auch richtig beim CSI 300 Index (Bild 1), der im April dieses Jahres einen Sinkflug startete. Eine starke charttechnische Unterstützung ist bei 2.800 Punkten zu finden. Dort muss der Chart halten. Es steht ausser Frage, dass China längerfristig ein höchst interessantes Investment ist, das in keinem gut sortierten Schwellenländer-Portfolio fehlen darf. Wer diese Ansicht teilt, sollte den CS ETF (IE) on CSI 300 (ISIN: IE00B5VG7J94) von der Credit Suisse, www.csetf.com, genau im Auge behalten. Der Index ist eine um Streubesitz adjustierte markkapitalisierungsgewichtete Benchmark, welche die Performance von „A-Aktien“ (d. h. von Unternehmen emittierte Wertpapiere, die in der Volksrepublik China – ohne Hongkong – gegründet wurden, an den Börsen von Schanghai und Schenzhen gehandelt werden und in chinesischen Yuan notieren) reflektiert, indem sie allgemein den Schwerpunkt auf die Aktien der 300 Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung und der grössten Liquidität von allen an diesen Börsen gehandelten A-Aktien legt. Der ETF ist an der Börse Frankfurt (Xetra), www.boerse-frankfurt.de, gelistet und das Total Expense Ratio (TER) beträgt 0,50% p.a.

Bild 1 CSI 300 Index in CNY, 21.06.10 – 20.06.11

Quelle: Bloomberg CNY = Chinesischer Yuan

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

Risikohinweis: Aktien sind volatil. Deshalb kommt dieser ETF nur für Anleger in Frage, die das Risiko verstehen und auch tragen können. Eine laufende Überwachung ist empfehlenswert.