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DAX-Bilanz: BMW und Lufthansa mit relativer Stärke

Das kleine Griechenland hält die gesamte Finanzwelt weiterhin in Atem. In der abgelaufenen Handelswoche fiel der DAX um 0,6 Prozent auf 7.121,38 Zähler zurück.

Am Freitag sorgte auch Italien für schlechte Laune unter den Börsianern. Die von der Ratingagentur Moody`s in Aussicht gestellte Prüfung der Abstufung der Kreditwürdigkeit italienischer Banken, machte den Investoren wenig Hoffnung auf eine Entspannung hinsichtlich der europäischen Schuldenkrise. Und auch in Griechenland kann noch immer keine Entwarnung gegeben werden, schließlich muss das von der Athener Regierung beschlossene Sparprogramm noch vom Parlament beschlossen werden. Am Freitag schloss der DAX den dritten Tag in Folge im Minus, wobei sich zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Mittwoch) eine Tradingrange von rund 246 DAX-Zählern ergab. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und –verlierern fiel mit 12 zu 18 klar negativ aus.
Auf der Liste der größten Wochengewinner erkämpfte sich die Aktien von BMW (+4,6 Prozent) die Pole Position, gefolgt von Lufthansa (+4,4 Prozent) und Daimler (+3,6 Prozent). Der bayrische Autobauer stellte den Börsianern in Aussicht, die Hürde von zwei Millionen verkauften Fahrzeugen bereits 2016 zu erreichen. Bislang war das Nehmen dieser Hürde für 2020 anvisiert worden.

Bayer-Aktie stürzt massiv ab

Nachdem die Konkurrenten Bristol-Myers und Pfizer positive Studiendaten zu ihrem Schlaganfall-Medikament Eliquis vorgelegt haben, stießen die Börsianer die Aktien von Bayer massiv ab. Vom Unternehmen war zu hören, dass der Konzern beim Konkurrenzprodukt Xarelto unverändert mit einem Spitzenumsatz von über zwei Mrd. Euro im Jahr rechne. Aufgrund des dünnen Feiertagshandels erlitt die Bayer-Aktie am Donnerstag einen Tagesverlust in Höhe von 6,3 Prozent. Auf Wochensicht verbuchte der Pharmatitel einen Kursverlust von 6,1 Prozent. Der extreme Rückschlag legt die Vermutung nahe, dass die Investoren möglicherweise überreagiert hatten.