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    Rohstoffe  2413  0 Kommentare Ölpreis: Schwächeanfall vor dem Wochenende

    Der Ölpreis zeigt sich auf dem erhöhten Preisniveau stabil und dürfte somit die Handelswoche mit signifikanten Kursgewinnen beenden.
    Bei der US-Sorte WTI wurde seit vergangenem Freitag bislang ein Kursplus von 1,4 Prozent registriert, während die Nordseemarke Brent auf eine Performance von 4,4 Prozent kam. Auf die um 14.30 Uhr veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten reagierte der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums wies eine Arbeitslosenrate von 9,2 Prozent (Vormonat: 9,1 Prozent) aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war eine unveränderte Quote von 9,1 Prozent erwartet worden. Bei der Zahl neu geschaffener Stellen außerhalb des Landwirtschaftssektors gab es eine negative Überraschung. Statt des prognostizierten Jobzuwachses von 105.000 Stellen (Mai: 54.000) wurden lediglich 18.000 Vollzeit-Beschäftigungsverhältnisse geschaffen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,93 auf 96,74 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,06 auf 117,53 Dollar zurückfiel.

    Gold: Warten auf Inflationsdaten

    Am Wochenende steht die Veröffentlichung chinesischer Konsumenten- bzw. Produzentenpreise zur Veröffentlichung an – von Entwarnung keine Spur. So soll die Juni-Inflation von 5,5 Prozent (Mai) auf 6,3 Prozent springen und die Produzentenpreise nach 6,8 Prozent (Mai) nunmehr um 7,0 Prozent zulegen. Dies lässt das gelbe Edelmetall weiterhin in einem guten Licht dastehen, zumal in der anstehenden Woche weitere Inflationsdaten in der Pipeline sind. Am Dienstag werden die Marktakteure über die Teuerung in Deutschland informiert, am Donnerstag ist Europa dran und am Freitag folgt dann noch die US-Inflation. In Deutschland, Europa und den USA liegen die prognostizierten Inflationsraten zwar deutlich unter dem chinesischen Niveau, nichtsdestotrotz machen sich Investoren dennoch Sorgen um die Geldwertstabilität.
    Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 11,00 auf 1.541,60 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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