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    Goldpreis  2449  0 Kommentare COT-Report: Großspekulanten bei Gold auf dem Rückzug

    Trotz gestiegener Goldpreise wuchs bei den spekulativen Marktkräften in der abgelaufenen Handelswoche die Skepsis, zumindest bei den großen Playern der Terminmärkte.
    Laut aktuellem COT-Report (Commitments of Traders) vom Freitag ging bei Gold die kumulierte Netto-Long-Position der Spekulanten erneut zurück, diesmal aber weniger dynamisch. Die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) reduzierte sich im Berichtszeitraum (28. Juni bis 4. Juli) von 495.761 auf 489.782 Kontrakte. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten kam es zu einem Rückgang von 208.755 auf 202.002 Futures (-3,3 Prozent). Während die Großspekulanten (Non-Commercials) skeptischer wurden, nahm der Optimismus der Kleinspekulanten (Non-Reportables) allerdings zu.
    So reduzierte sich bei den Großspekulanten die Netto-Long-Position von 165.902 auf 157.775 Kontrakte (-4,9 Prozent), während bei den Kleinspekulanten ein Anstieg von 42.853 auf 44.227 Kontrakte (+3,2 Prozent) verzeichnet worden war.

    Gold: Neue Rekorde in Reichweite

    Das gelbe Edelmetall profitierte von mageren Konjunkturdaten und erzielte in der vergangenen Handelswoche einen Kursgewinn in Höhe von 3,8 Prozent. Am Freitag sorgten die miserablen Arbeitsmarktdaten für steigende Goldpreise. Nach deren Veröffentlichung schossen diese um 20 Dollar in die Höhe. Damit ist der bei Investoren beliebte Vermögens- und Inflationsschutz nur noch 30 Dollar von seiner alten Rekordmarke entfernt.
    Von der Inflationsfront könnte es in der anstehenden Handelswoche neue Impulse geben, schließlich lagen die am Wochenende veröffentlichten chinesischen Konsumentenpreise (+6,4 Prozent) und auch die Produzentenpreise (+7,1 Prozent) um 0,1 Prozentpunkte über den Erwartungen des Marktes. Und in den kommenden Tagen droht diesbezüglich neues Ungemach. So werden am Dienstag aktuelle Inflationsdaten für Deutschland veröffentlicht. Am Donnerstag folgen die Teuerungsraten für Europa und am Freitag erfahren die Investoren, wie es um die Inflation in den USA bestellt ist. An den Goldmärkten dürfte dies alles nicht spurlos vorüber gehen.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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