Strategische Kooperation
RWE-Chef Großmann erwägt Gazprom-Beteiligung an RWE
Nach dem erzwungenen Ausstieg aus der Atomenergie will der RWE-Chef den Energiekonzern neu positionieren. Gazprom könnte dabei nicht nur als Gaslieferant eine wichtige Rolle spielen. Auch eine
strategische Beteiligung des russischen Energiemultis an RWE oder an Töchtern des Konzerns käme aus Sicht des RWE-Chefs in Frage. Das berichtet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".
Selbst als Ankeraktionär, hat Großmann Vertraute wissen lassen, käme Gazprom in Frage. Im Idealfall will Großmann dem RWE-Aufsichtsrat Ergebnisse seiner Verhandlungen bereits Anfang August
präsentieren. Bereits am Donnerstag hatte Miller auch mit E.on-Chef Johannes Teyssen über mögliche Kooperationen gesprochen. Allerdings gilt das Verhältnis beider Manager wegen des anhaltenden
Streits um hohe russische Gaspreise als unterkühlt.