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    Rohstoffe  1756  0 Kommentare Goldpreis: Atemholen ist angesagt

    Derzeit sprechen lediglich technische Faktoren für eine Korrektur des Goldpreises. Aus fundamentaler Sicht hat das Edelmetall wieder an Attraktivität gewonnen, schließlich führen die Schuldenberge in Europa und den USA dazu, dass deren Staatsanleihen nicht mehr als sichere Investments wahrgenommen werden. Gold bietet zwar weder Zinsen noch Dividenden, weil Anleihen diesbezüglich angesichts des niedrigen Zinsniveaus und des erhöhten Bonitätsrisikos mittlerweile ebenfalls „schwach auf der Brust“ sind, hat sich dieser Umstand bislang nicht negativ ausgewirkt. Die jüngsten Daten zur US-Inflation sind ebenfalls besorgniserregend. Sollte die Diskussion über ein neues Stützungsprogramm der Fed (QE 3.0) wieder zunehmen, spräche dies vor allem für verstärkte Goldinvestments.
    Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,50 auf 1.582,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Stabil zum Wochenende

    Um 14.30 Uhr wurden in den USA weitere Konjunkturindikatoren veröffentlicht. Der Ölpreis reagierte darauf mit gehaltenen Notierungen.
    Neben den Junizahlen zur US-Inflation wurde auch der Empire State Index für Juli veröffentlicht. Statt eines erwarteten Anstiegs von minus 7,8 auf plus 8,0 Zähler, fiel der tatsächliche Wert mit minus 3,76 Zählern schlechter als erwartet aus. Heftige Kursausschläge drohen allerdings, falls die aktuellen Zahlen zur Industrieproduktion den Erwartungen der Analysten nicht entsprechen sollten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im Juni gegenüber dem Vormonat ein Miniplus von 0,4 Prozent gegeben haben. Des Weiteren wurde eine von 76,7 auf 76,9 Prozent erhöhte Kapazitätsauslastung prognostiziert.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,31 auf 96,00 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,31 auf 116,57 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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