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    Rohstoffe  2796  5 Kommentare Silber und Gold massiv unter Druck

    Herbe Rückschläge von 3,7 Prozent bei Silber und 0,9 Prozent bei Gold waren am Mittwochnachmittag zu beobachten.
    Diese waren vor allem auf die nachlassenden Ängste und den wachsenden Risikoappetit der Investoren zurückzuführen. Psychologisch wichtige Marken bei 40 Dollar bzw. 1.600 Dollar wurden ohne große Gegenwehr unterschritten. Dies alles belegt in eindrucksvoller Form, dass die jüngste Bergfahrt – auch bei Silber – in erster Linie aufgrund der Suche nach einem sicheren Hafen ausgelöst worden war. Sowohl die negative Korrelation zwischen dem Dollar und Gold als auch die Theorie, dass Konjunkturhoffnungen den Silberpreis stützen, scheinen derzeit außer Kraft gesetzt zu sein. Das Motto lautet: Gewinne erst einmal mitnehmen.
    Am Mittwochnachmittag zeigten sich Gold und Silber mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 14,30 auf 1.586,80 Dollar pro Feinunze und sein Pendant auf Silber (September) fiel um 1,501 auf 38,72 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Wachsende Widerstände

    Aus charttechnischer Sicht befinden sich die Futures auf WTI und Brent im Bereich wichtiger Widerstandszonen.
    Dank der Stimmungsaufhellung an den Aktienmärkten und der Hoffnung auf eine Entspannung an der europäischen und der US-Schuldenfront tendierte der Ölpreis wieder in deutlich höhere Kursregionen. Nachdem das American Petroleum Institute am Dienstagabend den stärksten Lagerrückgang seit sechs Wochen gemeldet hatte, könnte am Nachmittag der Wochenbericht der EIA (16.30 Uhr) für neue Impulse sorgen. In der Vergangenheit tendierten die Updates der beiden Quellen in 75 Prozent der Fälle in dieselbe Richtung. Zuvor dürften die Marktakteure aber mit Argusaugen die Veröffentlichung der Juni-Verkäufe bei existierenden US-Eigenheimen verfolgen. Sollte der laut einer Bloomberg-Umfrage prognostizierte Erwartungswert in Höhe von 4,9 Mio. Einheiten deutlich übertroffen werden, könnten die charttechnischen Widerstände bei 99 Dollar (WTI) bzw. 119 Dollar überwunden werden.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,18 auf 98,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,47 auf 118,53 Dollar anzog.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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