Rohstoffe
Goldpreis: Nicht kleinzukriegen
Das Hick-Hack zwischen Republikanern und Demokraten um den Staatshaushalt bescherte dem Goldpreis zum Wochenstart ein neues Rekordhoch.
Der am aktivsten gehandelte Gold-Future stieg in der Spitze auf 1.624,30 Dollar an, musste danach aber wieder den Rückzug antreten. Der Dollarindex, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen
Währungen vergleicht, hielt sich angesichts der Unsicherheiten bezüglich der drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA relativ gut. Anfang Juni und Anfang Mai notierte der Dollar Index deutlich unter
seinem aktuellen Kursniveau. Im Vergleich zum Euro war hingegen Stagnation angesagt. Offensichtlich haben die beiden Währungen derzeit ein ähnlich schlechtes Standing in der Investorengemeinde,
kein Wunder bei der prekären Schuldensituation.
Am Dienstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit leicht steigenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um
3,60 auf 1.615,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Konjunkturdaten im Anmarsch
Nachdem zum Wochenstart der Streit um die Anhebung des Schuldenlimits in den USA den Ölpreis belastet hat, könnte es am heutigen Nachmittag Impulse durch die Veröffentlichung wichtiger
Konjunkturdaten geben. Von besonderem Interesse dürften die Bekanntgabe des Index zum Konsumentenvertrauen im Juli sowie die Juniverkäufe neuer US-Eigenheime (beide 16.00 Uhr) sein. Laut einer
Bloomberg-Umfrage sollen 321.000 (Vormonat: 319.000) Einheiten verkauft worden sein. Nach Börsenschluss folgt dann noch der wöchentliche Rohölbericht des American Petroleum Institute, der die
Handelstendenz des folgenden Tages bestimmen könnte.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,44 auf 99,64 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 118,28 Dollar anzog.
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