Neues aus Brasilien

Talon Metals - Ausgezeichnete Bohrergebnisse

Ein gewaltiger Fund könnte den Wert einer Liegenschaft von Talon Metals deutlich erhöhen. Die neuen Zahlen müssen in das bisherige Modell aber noch eingearbeitet werden.
 

Seit Herbst 2010 ist Talon Metals (WKN: A0MWX0) auf dem Areal von Trairao im brasilianischen Bundesstaat Para aktiv. Dort hält man Rechte an mehr als 77.000 Hektar Land. In der Umgebung gibt es bereits eine Reihe bekannter Eisenerzvorkommen. Entsprechend groß ist die Hoffnung des Unternehmens, auf dem eigenen Areal ebenfalls fündig zu werden.

Die Hoffnungen haben nicht getrogen. Verschiedene Untersuchungen und Bohrungen in den abgelaufenen Monaten machen deutlich, dass sich unter der Erde große Eisenerzvorkommen befinden. Die bisherigen Ergebnisse wurden in einem Modell verarbeitet. Diese Studie zeigt an, dass dort in den untersuchten Arealen 1 und 2 insgesamt 688 Millionen Tonnen Gestein liegen, die in die Kategorie geschlussfolgert fallen. Der Eisenanteil des Gesteins beträgt 37 Prozent.

Die bisherigen Untersuchungen haben jedoch nur einen Teil des großen Geländes umfasst. Im Fokus der neuen Untersuchungen steht daher das bisher unberührte Gebiet 3. Hier hat Talon Metals eine Vielzahl von Bohrungen durchgeführt. Die Ergebnisse von 56 Bohrlöchern sind nun veröffentlicht worden. Schon im April waren die Werte von 17 anderen Löchern in der Gegend publiziert worden. Dabei wird eines deutlich: Der Erzkörper im Erdreich ist noch größer als gedacht.

In den „tieferen” Lagen des untersuchten Bereiches haben die Experten Mineralisierungen von 30 bis 40 Prozent Eisen gefunden. Diese Areale erstrecken sich in einer Tiefe zwischen 40 und 100 Metern. Oberflächennah liegt der Mineralisierungsgrad höher, gemessen werden dort zwischen 40 und 50 Prozent. Vorstandschef Eddie Scholtz glaubt, dass das größere Potenzial in den oberflächennahen Bereichen zu finden sein wird.

Die neuen Daten machen klar, dass sich die Streichlänge sehr deutlich ausweitet. Sie steigt von bisher bekannten rund 10 Kilometern auf 18 Kilometer an. Welche Auswirkungen dies auf die Ressourcenschätzungen hat, ist noch unklar. Es muss zunächst zu einem Update des Modells kommen. Dass die bisherigen Summen jedoch durch die neuen Funde Makulatur sind, dürfte verständlich sein. Im August soll die neue Studie nach dem Standard NI 43-101 fertig sein, dann ist eine Neubewertung des Areals und der Gesellschaft möglich.

Mit den bisherigen Werten und Ergebnissen gibt sich das Unternehmen jedoch nicht zufrieden. Noch immer sind große Areale unerforscht. Zudem will man auf den bereits bekannten Gebieten in die Feinabstimmung geben. Entsprechend arbeiten die Experten mit verschiedenen Bohrgeräten an unterschiedlichen Punkten des weitläufigen Gebiets weiter. Neue Daten werden also bald publiziert werden können.

 

 

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