Entsetzen: Deutschland sagt "No" zu Italienhilfe

Eigenartig, ich war mir nicht sicher, ob der Ernst der Lage unserer Regierung und den Fraktionen bekannt ist.


Heute weiß ich, dass zumindest der Artikel von gestern in CDU-Kreisen (MdB) herumgereicht worden ist.


Wir bedanken uns bei dem Leser, der dies ermöglicht hat.


Der Aufruf gestern war also nicht umsonst.


Die Finanzbranche ist in heller Aufruhr, denn die Börse in Saudi Arabien hat mit Minus 5,5% auf das US-Downgrade reagiert.


Man erwartet Turbulenzen an den Märkten.


Verdaut ist auch noch nicht der unnötige Brandbrief von Barroso, der in allen Zeitungen zu lesen war. Die Profilneurose dieses Herrn ist kaum noch zu toppen. 


Aber was jetzt im Moment für Entsetzen sorgt, ist ein Spiegel- Artikel, den es auch in Englisch gibt:


Spiegel




Demnach will Deutschland nicht auch noch für Italien aufkommen, weil zu groß.


Was denn, Deutschland will nicht einfach nur zahlen?


Das Entsetzen ist groß.


Denn man hat sich an die deutsche Melkkuh gewöhnt.


Und allerlei Melkmaschinen entwickelt, den Deutschen  das Geld aus der Tasche zu ziehen.


Wie sagte der heute der Chef des größten Anleiheinvestors der Welt (PIMCO):


"Die USA sind mit dem Downgrade jetzt in eine neue finanzielle Ära gestossen worden."


Yes, indeed- und das wurde verdammt noch einmal auch Zeit.


Aber:


Wenn Frankreich auch noch ihr Triple-A verlieren, dann steht Deutschland fast alleiniger Garant


für den Europäischen Stabilitätsfonds im Regen.


Und darüber wird ganz offen bereits duskutiert!


Volle Kanne in die Falle gelaufen.


Ja, die Umarmungen mit dem kleinen Charmeur sind teuer!