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    Rohstoffe  2588  0 Kommentare Goldpreis: Kurs in Richtung 1.800 Dollar

    Unter den wenigen Rohstoffen glänzte das gelbe Edelmetall einmal mehr mit einer guten Performance. Die Schuldenprobleme Europas lassen Gold weiterhin in einem ausgesprochen positiven Licht dastehen. Bei ETF-Investoren zeichnet sich derzeit allerdings eher eine stagnierende Nachfrage ab. Während der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares noch am Donnerstag eine gehaltene Goldmenge von 1.272,89 Tonnen aufwies, brachte er am Freitag und gestern lediglich ein Gewicht von 1.260,17 Tonnen auf die Waage. Man darf gespannt sein, ob die heute zu beobachtende wachsende Risikoaversion zu einer erneuten Flucht ins gelbe Edelmetall geführt hat. Morgen werden wir diesbezüglich schlauer sein.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 24,30 auf 1.783,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Vor dem Wochenende freundlich

    An den Rohstoffmärkten überwiegt wieder eindeutig die negative Tendenz. Die Angst vor einer Rezession ist spürbar gestiegen.
    Die Quasi-Stagnation des deutschen Bruttoinlandsprodukts war hierfür zweifellos mitverantwortlich. Außerdem ließ die Meldung, dass die EZB größere Volumina an Staatsanleihen aus den Problemländern an Europas Peripherie aufgekauft hat, die miese Laune an den Aktien und Rohstoffmärkten weiter zunehmen. Daran konnte auch die marginal besser als erwarteten Zahlen vom US-Immobilienmarkt nichts ändern. Mit 604.000 Baustarts neuer US-Eigenheime wurde der in einer Bloomberg-Umfrage ermittelte Erwartungswert von 600.000 leicht übertroffen.
    Um 15.15 Uhr könnte es neue Impulse geben, je nach Tenor der Juli-Zahlen zur US-Industrieproduktion. Von Bloomberg befragte Analysten rechnen gegenüber dem Vormonat mit einem Plus von 0,5 Prozent und einer von 76,7 auf 77,0 Prozent angestiegenen Kapazitätsauslastung. Ein Unterschreiten dieser Prognosen, könnte beim Ölpreis weiteren Verkaufsdruck auslösen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 2,00 auf 85,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,50 auf 108,41 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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