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    Rohstoffe  2964  0 Kommentare Goldpreis: Zeitweise über 1.880 Dollar gestiegen

    Gold bleibt in der stark verunsicherten Finanzwelt stark gefragt und teuer wie nie.
    Der Branchenverband World Gold Council belegte dies am gestrigen Donnerstag mit konkreten Daten. So gab es im zweiten Quartal 2011 eine Nachfrage von 919,8 Tonnen, was den zweithöchsten jemals registrierten Quartalswert darstellte. Auf Mengenbasis wurde das vergleichbare Vorjahresquartal zwar um 17 Prozent unterschritten, in Dollar gerechnet kam es hingegen zu einem Plus in Höhe von fünf Prozent. Die starke Nachfrage kommt vor allem aus China und Indien. Aufgrund der indischen Hochzeitssaison dürfte dieser Trend im zweiten Halbjahr weiter anhalten. Aber auch in den USA setzen immer mehr Investoren auf das gelbe Edelmetall und seine Funktion als sicherer Hafen. Am gestrigen Donnerstag ging es mit der gehaltenen Goldmenge beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares erneut deutlich nach oben, und zwar von 1.271,98 auf 1.286,83 Tonnen. Seit dem vergangenen Freitag entspricht dies einem Plus von mehr als 26 Tonnen.
    Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 33,80 auf 1.855,80 Dollar pro Feinunze, nachdem er sich zeitweise sogar über die Marke von 1.880 Dollar erhöht hatte.

    Mais: Chinas Nachfrage stützt

    Der Maispreis zeigt sich auf relativ hohem Niveau ausgesprochen stabil. Maßgeblich verantwortlich für diese Entwicklung ist die starke Nachfrage Chinas nach Mais. Vor Jahren war das Riesenreich noch ein Nettoexporteur von Mais, der die inländische Nachfrage stets selbst bedienen konnte. Dies scheint sich mittlerweile geändert zu haben. Bereits im Juli kauften die Chinesen in den USA 21 Millionen Scheffel Mais. Anfang August wurden weitere 2,2 Millionen Scheffel geordert. Die stark wachsende Mittelstandschicht kann sich immer mehr leisten. Vor allem Schwein, das auch mit Mais gefüttert wird, landet immer öfter auf dem Tisch des Durchschnittschinesen. Während wichtige Aktienindizes seit dem Jahreswechsel hohe Kursverluste verbuchten, verteuerte sich der Agrarrohstoff um mehr als 26 Prozent.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Maispreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Mais (Dezember) um 3,20 auf 716,20 US-Cents pro Scheffel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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