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    Termine  2337  0 Kommentare Konjunkturtermine: Keine Entwarnung

    An den internationalen Finanzmärkten haben sich die Gemüter nicht beruhigt. Wichtige Konjunkturdaten stehen auch in der kommenden Woche an.
    In Europa dürfte der Dienstag ein hohes Maß an Spannung mit sich bringen. Grund: Neben diversen Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und Europa soll zudem der ZEW-Konjunkturausblick veröffentlicht werden. Zuletzt schwächelte die größte Volkswirtschaft Europas etwas. Beim letzten Update zog die Beurteilung der aktuellen Lage von 87,6 auf 90,6 Zähler an, bei den Erwartungen gab es hingegen einen deutlichen Rücksetzer von minus 9,0 auf minus 15,1 Punkte zu vermelden. In den USA stehen zum Wochenstart noch keine konjunkturellen Highlights zur Veröffentlichung an. Ab Dienstag geht es dann aber wieder Schlag auf Schlag. Den Anfang machen die Juli-Verkäufe neuer US-Eigenheime. Zur Wochenmitte folgen dann die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter. Sie werden in der Finanzcommunity besonders aufmerksam verfolgt, da sie die aktuelle Stimmungslage in der Wirtschaft zum Ausdruck bringt. Im Juni gab es gegenüber dem Vormonat statt eines Anstiegs um ein Prozent einen unerwartet starken Rückgang um 2,1 Prozent zu vermelden.
        
    Neue BIP-Zahlen ante portas

    Der Donnerstag steht dann – wie so oft – ganz im Zeichen der zur Veröffentlichung anstehenden Anzahl neuer Arbeitsloser. In der abgelaufenen Handelswoche fiel die Zahl mit 408.000 etwas höher als erwartet aus. Grundsätzlich stellt der US-Arbeitsmarkt für die Wirtschaft aufgrund der starken Abhängigkeit von der Inlandsnachfrage allerdings weiterhin einen erheblichen Bremsklotz dar. Noch vor dem Wochenende erfahren die Marktakteure, in welchem Ausmaß sich dies konkret niedergeschlagen hat. Am Freitagnachmittag stehen nämlich revidierte Zahlen zum BIP-Wachstum im zweiten Quartal zur Veröffentlichung an. Die erste Schätzung fiel mit einem Plus gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 1,3 Prozent deutlich niedriger als der Erwartungswert von 1,9 Prozent aus. Vor dem Gang ins Wochenende müssen die Investoren dann noch den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen sowie eine Rede von Fed-Chef Ben Bernanke verdauen. Dann wird sich wohl entscheiden, ob es an den Finanzmärkten zu einem turbulenten oder eher versöhnlichen Wochenausklang kommt.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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