checkAd

    Achtung: Wirbelsturm Irene als Vorbote im Anmarsch  2717  0 Kommentare Danke, Christian Wulff – es geht um alles!

    Wer rettet die Welt? Die FED und EZB kommen immer mehr ins Gerede als letzter Rettungsanker

    Die Rede vom Bundespräsidenten Christan Wulff vor wirtschaftswissenschaftlichen Nobelpreisträgern fand zu recht vergangene Woche viel Beachtung. In  ungewohnter Schärfe kritisierte er den Aufkauf der EZB von griechischen,  italienischen und spanischen Anleihen, die politisch und rechtlich bedenklich seien. Da  muss ich ihm Recht geben. Ich habe immer betont, dass wir uns schon durch die ungewöhnlichen Aktionen der Notenbanken nach wie vor auch 2 Jahre nach dem Lehman-Schock und trotz angeblichem Aufschwung XXL im Ausnahmenzustand befinden. Es kann und darf sich nicht sein, dass die EZB nun in der Not den gleichen Fehler wie die FED begeht und in einer Nebenabteilung zu einer Art „bad bank“ von europäischen Staatsanleihen in Not mutiert.

     

    Um es ganz klar zu sagen: „bad bank“ heißt, dass der Steuerzahler später am Ende in der Not retten muss (durch Steuererhöhungen), ohne etwas dafür zu können oder dazu beigetragen zu haben. Vor allem versteht der Normalbürger nicht mehr, was sich die Europa-Bürokraten nun alles ausdenken, um den Anschein zu erwecken, dass sie die Dinge im Griff haben. Nein, sie haben es leider nicht, nur darf das keiner merken. Man kann dies dann auch „schleichende Enteignung auf Zeit“ nennen, wobei jetzt nur auf Zeit gespielt wird. Quo vadis, schöne Marktwirtschaft??? Es wird Zeit, dass sich nicht nur das Bundesverfassungsgericht mit dieser komplexen Thematik befasst. Ich befürchte aber auch, dass auch die nicht richtig durchblicken. Es ist aber auch Zeit, dass dieses Verschuldungsthema and Landes- und EU-Ebene auch in Universitäten, Schulen und auf der Straße ausgiebig diskutiert wird und nicht nur von zum Teil inkompetenten Politkeren oder gar EU-Bürokraten „von oben“ entschieden wird. Wie gesagt: es steht jetzt alles auf dem Spiel!

     

    Ich fordere zudem (schon lange) zudem eine Volksabstimmung in jedem EWU-Land über die Einführung und Kontrolle der Schuldengrenzen, über die EU-Subventionsabkommen und auch über den „Soli-Euro“. Wir brauchen eine breite Diskussion in den Medien und auch bei den Stammtischen, um das Verschuldungsthema mit allen Konsequenzen transparent zu machen. Dann brauchen wir noch kompetente Politiker, denen wir vertrauen können und die vom Fach sind. Wo sind sie, bitte? Politiker, bitte aufwachen, es ist fünf vor zwölf!!

    Seite 1 von 4



    Andreas Männicke
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige


    Verfasst von Andreas Männicke
    Achtung: Wirbelsturm Irene als Vorbote im Anmarsch Danke, Christian Wulff – es geht um alles! +++Notenbanken im Ausnahmezustand+++Politiker zunehmend verunsichert+++angebliches Geheimpapier von Schäuble heiß diskutiert+++Kommt der „Soli-Euro“?+++Weltbörsen weiter nervös+++Bank of America kommt ins Gerede+++FED beschließt kein QE3+++Zeit für „Schnäppchenjäger“?+++