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    Rohstoffe  1558  0 Kommentare Goldpreis: Bei geringen Ausschlägen abwärts

    Nachlassende Zukunftsängste haben das Interesse der Anleger an Gold abflachen lassen, und mit ihr auch die Volatilität des gelben Edelmetalls.
    Am gestrigen Donnerstag schwankte der Gold-Future (Dezember) zwischen 1.815,50 1.833,60 Dollar in einer ausgesprochen „zivilen“ Bandbreite. Der besser als erwartet ausgefallene ISM-Einkaufsmanagerindex, der sich über der wichtigen 50-Punkte-Marke halten konnte, führte bei ausgesprochen dünnem Handel zu einer leicht nachgebenden Tendenz des Goldpreises. Doch vor der Veröffentlichung des für Freitagnachmittag angekündigten Arbeitsmarktberichtes für August war am Markt eine starke Zurückhaltung zu spüren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat im August zu einer Halbierung neu geschaffener Stellen gekommen sein. Die Arbeitslosenrate soll weiterhin bei 9,1 Prozent verharren. Die Zurückhaltung der Investoren ließ sich auch beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen. Dessen gehaltene Goldmenge verharrte nämlich am gestrigen Donnerstag den dritten Tag in Folge bei 1.232,31 Tonnen.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,80 auf 1.830,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Wetterprobleme im Golf von Mexiko

    Der Tropensturm im Golf von Mexiko sowie Konjunkturdaten, die Hoffnung ein Ausbleiben der Rezession machten, haben den Future auf die US-Sorte WTI am gestrigen Donnerstag bis auf 89,90 Dollar ansteigen lassen. Einige Ölfirmen haben die Produktion in der Sturmregion gestoppt und ihre Mitarbeiter evakuiert. Mehr als fünf Prozent der Produktionskapazitäten sind mittlerweile stillgelegt worden. Vor dem Wochenende wollen die Marktakteure angesichts dieser Unsicherheiten keine größeren Positionen eingehen.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt 0,31 auf 88,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 113,97 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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