Rohstoffe
Goldpreis: Bei geringen Ausschlägen abwärts
Nachlassende Zukunftsängste haben das Interesse der Anleger an Gold abflachen lassen, und mit ihr auch die Volatilität des gelben Edelmetalls.
Am gestrigen Donnerstag schwankte der Gold-Future (Dezember) zwischen 1.815,50 1.833,60 Dollar in einer ausgesprochen „zivilen“ Bandbreite. Der besser als erwartet ausgefallene
ISM-Einkaufsmanagerindex, der sich über der wichtigen 50-Punkte-Marke halten konnte, führte bei ausgesprochen dünnem Handel zu einer leicht nachgebenden Tendenz des Goldpreises. Doch vor der
Veröffentlichung des für Freitagnachmittag angekündigten Arbeitsmarktberichtes für August war am Markt eine starke Zurückhaltung zu spüren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es
gegenüber dem Vormonat im August zu einer Halbierung neu geschaffener Stellen gekommen sein. Die Arbeitslosenrate soll weiterhin bei 9,1 Prozent verharren. Die Zurückhaltung der Investoren ließ
sich auch beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen. Dessen gehaltene Goldmenge verharrte nämlich am gestrigen Donnerstag den dritten Tag in Folge bei 1.232,31 Tonnen.
Am Freitagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,80 auf
1.830,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Wetterprobleme im Golf von Mexiko
Der Tropensturm im Golf von Mexiko sowie Konjunkturdaten, die Hoffnung ein Ausbleiben der Rezession machten, haben den Future auf die US-Sorte WTI am gestrigen Donnerstag bis auf 89,90 Dollar
ansteigen lassen. Einige Ölfirmen haben die Produktion in der Sturmregion gestoppt und ihre Mitarbeiter evakuiert. Mehr als fünf Prozent der Produktionskapazitäten sind mittlerweile stillgelegt
worden. Vor dem Wochenende wollen die Marktakteure angesichts dieser Unsicherheiten keine größeren Positionen eingehen.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt 0,31 auf 88,62 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 113,97 Dollar zurückfiel.
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