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    Blue Chips  3789  0 Kommentare Deutsche Telekom und Deutsche Bank im Sturzflug

    Deutsche Börsianer bleiben hypernervös und haben zwischenzeitliche Kursgewinne des DAX vor dem Wochenende wieder komplett ausradiert.
    Der deutsche Leitindex trat im Vergleich zur Vorwoche auf der Stelle und schloss bei 5.538,33 Zählern. Zwischen Wochentief (Freitag) und Wochenhoch (Mittwoch) lag in der abgelaufenen Handelswoche eine Bandbreite von 376 Zählern. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und -verlierern fiel mit 19 zu 11 allerdings ausgesprochen positiv aus. Zuletzt sorgte ein miserabler Monats-Bericht zum US-Arbeitsmarkt für miese Laune. Im August wurden keine neuen Stellen geschaffen und die Arbeitslosenrate verharrte mit 9,1 Prozent auf dem Niveau des Vormonats.
    Unter den 30 DAX-Werten musste die Aktie der Deutschen Telekom mit 6,9 Prozent den höchsten Wochenverlust hinnehmen. Allein am Mittwoch ging es um 7,6 Prozent bergab, nachdem bekanntgeworden war, dass die US-Kartellaufsicht den Verkauf von T-Mobile USA an AT & T verhindern möchte. Damit ist die Transaktion zwischen der Nummer zwei und der Nummer vier des US-Mobilfunkmarktes akut gefährdet. Die Behörde begründete ihre ablehnende Haltung mit der Befürchtung, dass sich für US-Verbraucher der Wettbewerb verringern und die Preise erhöhen könnten.

    Deutsche Bank: Dick im Minus

    Ein Schwächeanfall vor dem Wochenende brachte der Aktie der Deutschen Bank (-2,2 Prozent) unter sämtlichen DAX-Werten den zweitstärksten Wochenverlust ein. Neben den wieder hochgekochten Finanzsorgen um Griechenland drückten Medienberichte über ein potenziell mögliches Sparpaket und eine drohende Klage der US-Regierung wegen unlauterer  Hypothekengeschäfte auf die Stimmung der Börsianer. Bei ihrer US-Tochter Mortgage IT sind die Frankfurter bereits ins Visier der US-Justiz geraten – der Vorwurf: Betrug. So sollen Bankmitarbeiter die Bonität ihrer Kunden geschönt haben, um die Finanzierungen staatlich abzusichern. Auch bei Hauspfändungen gab es massive Kritik an den Deutsch-Bankern.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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