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     3648  3 Kommentare Totale Ungerechtigkeit!

     

    Wahrscheinlich ist es jetzt bereits zu spät, denn die entscheidende Mail kam bereits am Mittwoch. Da hat mir der Geschäftsführer des Investor Verlags, Jörg Ludermann, von einer neuen Investmentidee geschrieben, die revolutionäre Wertpapiere nutze, ohne Optionsscheine und gefährliche Zertifikate Gewinne hebele und nahezu risikofrei sei.

     

    Über Krisen würde ich zukünftig daher nur lachen, schreibt er. Und dass ein europäischer Spitzen-Banker gesagt habe, damit hätte ich spätestens am 29.8. 2018 meine Million.

     

    Das Ganze hat nur einen Fehler. Es dürfen nur 150 Leute mitmachen, und 112 Plätze sind bereits besetzt. Es bleiben also nur noch 38. Damit scheidet das Engagement für mich und meine Familie aus. Denn entweder alle oder keiner, von diesem eisernen Grundsatz werden wir deshalb nicht Abstand nehmen.

     

    Ich finde das total ungerecht. Da kann man in wenigen Jahren Millionär werden, doch nur noch so wenige Leute können mitmachen. Daher lieber Herr Ludermann, wenn Sie das hier lesen, haben Sie doch bitte, bitte ein Einsehen und lassen Sie noch mehr Leute machen. Bitte, bitte, ich bitte Sie ganz herzlich darum.

     


    Bernd Niquet
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    DER NEUNTE BAND VON "JENSEITS DES GELDES" IST ERSCHIENEN: Bernd Niquet, Jenseits des Geldes, 9. Teil, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

    Leseprobe: "Jenseits des Geldes".

    Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt. Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt. Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein.

    Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen, und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

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    Verfasst von Bernd Niquet
    Totale Ungerechtigkeit! Geniale neue Investmentidee, doch nur 150 Leute dürfen mitmachen.